Cooperative 3rd-Person Action Shooter

Warframe ist ein Third-Person-Shooter, bei welchem man sich, mit den namensgebenden Kampfanzügen, Aufgaben und Missionen in dem Sonnensystem einer fernen Zukunft stellt.
Es spielt lange nach einem großen Krieg, in einer düsteren Zukunft, in der drei große Fraktionen um die Vorherrschaft streiten.

·Die Grineer, eine Armee aus Klonen, angeführt von zwei mysteriösen Königinnen und deren zahllosen brutalen Generälen.
·Die Corpus, ein Konglomerat von kommerziellen und industriellen Interessen die lediglich eine gemeinsame Sprache und die Gier nach Profit eint.
·Die Befallenen, eine parasitäre Spezies, welche Besitz von Toten ergreift und diese mutiert. Ihr Ursprung ist nicht endgültig geklärt, aber sie waren wohl einst als Waffe im alten Krieg im Einsatz und verfolgen nun eigene Ziele.

Dazu kommen weitere kleinere Gruppierungen und Syndikate, welche teilweise auch mit dem Spieler kooperieren. In dieser Welt sucht man als Tenno, mit den namensgebenden Warframes, sein Glück. Man erfüllt Aufträge, erspielt sich zahllose neue Waffen, Kampfrüstungen und erlebt sehr unterhaltsame Abenteuer.


Ich muss immer wieder an mich halten, um nicht in absoluter Begeisterung zu verfallen, wie butterweich dieses Spiel performt. Ich suche mir drei Freunde, stürze mich ins Getümmel, hunderte Gegner rasen auf die Gruppe zu, alles explodiert, unzählige Leichenteile fliegen herum und alles ist so smooth, dass ich das Bad im Blutmeer uneingeschränkt genießen kann. Nun aber genug davon und ab in's Detail!

Dreh und Angelpunkt ist das eigene Raumschiff, in dem man Mitspieler sucht, Missionen auswählt, neue Gegenstände schmiedet, sein Warframe verbessert, oder auch eine Shoppingtour im Markt hinlegt. Das Spiel bietet wirklich unglaubliche Tiefe, was das Modifizieren, Herstellen und Anpassen der verschiedenen Warframes und Gegenstände angeht. Dies bietet eine Menge Motivation. Steigen meine Waffen oder mein Warframe im Level, so erhalte ich mit der Zeit neue Meisterschaftsränge und somit immer mehr Zugriff auf bessere Blaupausen, Missionen und Gegenstände. Nach und nach bekommen wir immer mehr Sachen, mit dem das Spiel weiter in die Tiefe eintaucht und wir irgendwann die letzten DPS aus unserem Setup herausholen wollen.
Umso weiter wir im Spiel voranschreiten, umso mehr Planeten können wir bereisen, haben somit Zugriff auf mehr Ressourcen und jeder Planet bietet sein eigenes individuelles Ressourcenpaket, Bosse, Alarmierungen und Events. Also anders als bei vielen Spielen, in denen wir den gleichen Käse in 5 Schwierigkeitsstufen durchkauen, ist es hier ein stetig steigender Fortschritt, der sich von Anfang bis Ende durchzieht. Sowohl was Schwierigkeit, als auch Umfang angeht.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt. Vor der Mission passen wir erstmal unser Loadout an und wählen eine Fernkampfwaffe, eine Sekundärwaffe und schließlich noch eine Nahkampfwaffe. Hier sind wir im Spiel absolut frei in unserer Entscheidung, wie wir den Kampf bestreiten. Laut, leise, aus der Ferne mit der Sniper, mitten im Getümmel mit zwei Langschwertern oder einen dicken Axt, auf mittlere Distanz mit einem Sturmgewehr,...die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und eignen sich allesamt gut. In mancher Situation ist das Eine dem Anderen vielleicht vorzuziehen, aber möglich ist es immer.
Allgemein fühlt sich der Kampf und die Bewegungen in Warframe auch absolut butterweich an..Alles ist sehr direkt, die Kämpfe sind hektisch und Brutal. Dazu kommen noch die fließenden Bewegungen, die es uns ermöglichen schnelle Stellungswechsel und Bewegungsabläufe durchzuführen. Ob rutschen, springen, Doppelsprung, Bruce Lee Kick,..hier kommt auch kaum ein Akrobat zu kurz.
Im Kampf selbst unterstützen uns die Fähigkeiten der einzelnen Warframes. Die meisten Frames bieten Supportfähigkeiten für sich oder das Team, offensive, sowie defensive Fähigkeiten. Es gibt Frames die heilen können, tanken, schaden austeilen und auch viele Hybriden. Somit ist der Fokus auch stark auf das Zusammenspiel gelegt und für spätere Raids oder schwere Missionen ist durchaus ein gutes Setup gefragt.

in Warframe gibt es 193 Errungenschaften.


+ Motivierende Länge, sich aufbauender Schwierigkeitsgrad
+ Fairer Shop
+ Gute Auswahl der Warframes
+ Verschiedene Waffen für viele Spielertypen
+ Intelligentes Gegnerverhalten
+ Ausgeklügeltes Mod-System
+ Exklusive Clan-Ausrüstung und Waffendrops
+ abgedrehte Space-Action
+ interessante Geschichte
+ viele Missionstypen
+ grafisch beeindruckend
+ viele verschiedene Warframes
+ Kostenlos
+ Keinerlei Pay2Win-Elemente
+ Tolle Grafik und dabei äußerst ressourcenschonend
+ Extrem kurze Ladezeiten
+ Superbes Gameplay
+ Konstante Updates
+ Tonnenweise kurioser Waffen und Charaktere
+ Stealth-System

- Socialfeatures
- Hakelige Akrobatik
- Abwechslungsarmut
- Mäßige Bosskämpfe
- Aufleveln dauert lange
- nicht Einsteiger Freundlich
- Fehlende Tutorials
- Teils sehr grindlastig
- Sich oft wiederholende Dialoge
- Mitunter repetetive Nebenmissionen

Ich kann Warframe nur empfehlen.

Ich spiele es jetzt seid ca einem Jahr.
Das Spiel fängt leicht an und steigert sich von der Schwierigkeit parallel zur Lernkurve. Selbst wenn man noch nie ein ähnliches Spiel gespielt hat, findet man sich recht schnell zurecht.
Und wenn man mal nicht weiter weiß, hilft einem auch immer jemand im Regions-Chat, vor allem auch auf Deutsch. Und sollte man es noch einmal genauer wissen wollen, existiert auch eine Fandom-Wiki zu Warframe, in der wirklich jede Information enthalten ist, die man sich nur vorstellen kann.
Ein kleiner Nachteil aus meiner Sicht ist, dass wenn man schon ca. 200 Stunden gespielt hat und dann für ca 2 Monate Pause macht, kann es passieren, dass man danach „zugeschmissen“ wird mit neuen Inhalten. Es lohnt sich also immer auf dem neusten Stand zu sein.
Jetzt kommen wir mal zu Dingen, die einige immer noch glauben, auch wenn sie nicht korrekt sind:
Das Spiel ist in keinster Weise Pay-to-Win. Dieser Gedanke wird meist mit den im Shop dargestellten Gütern verbunden, an denen nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist, ob die Güter auch ohne echtes Geld zu bekommen sind.
Was Warframe zum Einen schon einmal richtig gemacht hat, ist, dass man die Echtgeld-Währung „Platin“ auch unter den Spielern als Währung zum Handeln verwenden kann. Und somit auch alles, was für „Platin“ im Shop durch das Erhandeln über die Spieler quasi nur mit erspielten Gütern erworben werden kann.
Ich brauchte am Anfang mein erhandeltes „Platin“ auch nur für Warframe und Waffen-Slots und mit der Zeit dann auch ein Paar Skins bzw kosmetische Items.
Und auch die Prime Warframes und deren Waffen lassen sich ganz ohne Geldmittel im Spiel sammeln.
Ich bin froh, dass ich auf dieses Spiel gestoßen bin. Weil ich mich darin super zurecht gefunden habe und auch viele nette Leute online traf. Sowie auch einen Clan, den man im Spiel nicht nur zum besser zusammen spielen nutzen kann, sondern vor allem kann man über ihn viele Blaupausen von Waffen und Warframes für die Standardwährung „Credits“ erwerben. Und diese ebenfalls komplett ohne „Platin“ spielen kann.