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Posted: 4 Mar, 2015 @ 12:34pm

Life Is Strange zeigt nochmal, was für ein super Entwickler Dontnod ist. Bereits mit Remember Me haben sie bewiesen, dass sie keine Mainstreamspiele machen möchten - und das ist auch gut so. Anstatt Dauer Action, Quick Time Events und Ballereien, zeigt Life Is Strange, dass Spiele auch eine Kunstform sein können.
Viel zu selten wird das Leben eines jungen Teenagers in einem Spiel thematisiert, die Probleme und Konflikte, die moderne Kommunikation und Technik. Die Entscheidungen die man zu treffen hat, sind gar nicht so einfach - man hinterfragt: Ist das gut so? Habe ich die richtige Entscheidung getroffen? Und die Protagonistin konfrontiert euch ebenfalls mit dieser Frage, es ist also teilweise echt nicht einfach Entscheidungen zu treffen, behaltet im Hinterkopf, jede einzelne Entscheidung verändert die Story, manche wahrscheinlich mehr, manche wahrscheinlich weniger, das wird sich in den kommenden Episoden zeigen.
Ich möchte auch eigentlich nichts weiter erzählen, denn die Story solltet ihr schon selbst miterleben.

Fazit:
Wer sich nicht die Zeit nehmen kann, liebevoll gestaltete Umgebungen zu erkunden und/oder Daueraction braucht, ist hier eher an der falschen Stelle. Wer sich allerdings in eine Person hineinversetzen möchte, einer Story folgen möchte und auch nichts gegen ruhigeres Gameplay hat, der wird mit Life Is Strange höchstwahrscheinlich seinen Spass haben.
Fakt ist jedenfalls, dass ich bereits sehr ungeduldig auf die zweite Episode warte ;-)
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