Total War: WARHAMMER entführt die Spieler in die finstere und brutale Welt des Warhammer-Fantasy-Universums. Die Welt ist von endlosem Krieg, düsteren Legenden und unheilvollen Kreaturen geprägt. Jede spielbare Fraktion – sei es das Imperium der Menschen, die barbarischen Grünhäute, die unsterblichen Vampirfürsten oder die edlen Zwerge – bringt ihre eigene Hintergrundgeschichte, Kultur und Ziele mit sich.

Die Atmosphäre ist meisterhaft eingefangen: Schlachtfelder sind von Rauch und Chaos erfüllt, Städte wirken lebendig und doch bedrückend, und die verschiedenen Fraktionen vermitteln durch ihre einzigartigen Einheiten, Gebäude und Anführer ein Gefühl von Individualität und Immersion. Die ständige Bedrohung durch Chaosarmeen und die düstere Musikuntermalung verstärken das Gefühl, in einem verzweifelten Kampf ums Überleben zu stehen.


Das Gameplay von Total War: WARHAMMER kombiniert die bewährte Total-War-Strategieformel mit den fantastischen Elementen der Warhammer-Welt.

Rundenbasierte Strategie und Echtzeit-Schlachten: Spieler verwalten ihre Fraktionen auf einer großen Kampagnenkarte, sammeln Ressourcen, bauen Städte aus und führen diplomatische Beziehungen. Die Echtzeit-Schlachten sind hingegen riesige Spektakel, bei denen Tausende von Einheiten aufeinandertreffen.

Fraktionsvielfalt: Jede Fraktion spielt sich anders. Während das Imperium auf Balance und vielseitige Einheiten setzt, verlassen sich die Grünhäute auf rohe Gewalt und Chaos. Vampirfürsten hingegen setzen auf Nekromantie und untote Horden.

Helden und Magie: Heldeneinheiten und Zaubersprüche bringen zusätzliche taktische Tiefe. Ein gut getimter Feuerball oder ein mächtiger Kommandant können den Ausgang einer Schlacht entscheidend beeinflussen.

Progression: Durch den Ausbau von Städten, das Rekrutieren von Armeen und das Aufleveln von Helden entsteht eine stetige Motivation, die nächste Etappe zu erreichen.

Die Komplexität des Spiels kann anfangs überwältigend wirken, doch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit entfaltet sich ein beeindruckend tiefgründiges Strategiesystem.


Total War: WARHAMMER erzählt seine Geschichte weniger durch lineare Zwischensequenzen, sondern vielmehr durch die Kampagnenziele, Ereignisse und den Verlauf des Spiels selbst. Jede Fraktion hat eigene Ziele und Quests, die die Geschichte vorantreiben.

Die Inszenierung der Schlachten ist atemberaubend: Wenn gigantische Drachen vom Himmel stürzen, Zauber die Erde aufreißen und Armeen in chaotischem Nahkampf aufeinandertreffen, entsteht ein beeindruckendes Bild von Krieg und Zerstörung. Die Sprachausgabe der Anführer und die visuellen Effekte tragen zur epischen Inszenierung bei.


Die technische Umsetzung von Total War: WARHAMMER überzeugt in vielerlei Hinsicht. Die Kampagnenkarte ist wunderschön gestaltet, die Einheitenmodelle sind detailliert, und die Effekte von Zaubern und Kämpfen sehen spektakulär aus.

Allerdings hat das Spiel hohe Hardware-Anforderungen, besonders bei großen Schlachten. Performance-Einbrüche sind keine Seltenheit, und kleinere Bugs können gelegentlich das Erlebnis trüben. Dennoch sind diese technischen Probleme selten gravierend genug, um den Spielspaß nachhaltig zu beeinträchtigen.


Pro:

+ Epische Schlachten mit tausenden von Einheiten.
+ Jede Fraktion bietet einzigartiges Gameplay und Strategie.
+ Fantastische Atmosphäre und liebevolle Umsetzung der Warhammer-Welt.
+ Helden und Magie fügen neue taktische Ebenen hinzu.
+ Umfangreiche Kampagnen und hoher Wiederspielwert.

Contra:

- Hohe Hardware-Anforderungen, besonders in großen Schlachten.
- Gelegentliche Performance-Probleme und kleinere Bugs.
- Steile Lernkurve für Einsteiger.
- Diplomatie wirkt manchmal etwas oberflächlich.


Total War: WARHAMMER ist eine gelungene Verschmelzung von epischer Total-War-Strategie und der düsteren, fantasievollen Welt von Warhammer. Die taktische Tiefe, die visuelle Pracht und die Vielfalt der spielbaren Fraktionen sorgen für ein beeindruckendes Spielerlebnis. Trotz kleinerer technischer Schwächen und einer steilen Lernkurve bleibt es eines der besten Strategiespiele seiner Art und ein Muss für Fans von Warhammer und der Total-War-Reihe.

Das Spiel wäre gut, aber es erfordert viel Einarbeitungszeit, bis man mit all den Mechaniken einigermassen vertraut ist.

Es hat aber einige Designentscheidungen, die direkt aus der Hölle entstammen könnten.
1. die Horden die inmitten der eigenen Ländereien auftauchen.
2. bei Tunneltransport und nach Marschieren kann man nicht angreifen. So kann man flüchtende Truppen nie stellen. So jagt man die Gegner über Runden bis man sie irgendwo eingeengt hat, in der Zwischenzeit Plündern und Brandschatzen sie auf der Flucht. Während andere Gegner in die Lücken nutzen.
3. Das Wiki im Game ist defekt und skaliert nicht richtig.
4. Geskripteter Fortschritt (nimmt/überfällt man jetzt noch eine Siedlung und löst damit das Skript aus oder wartet man noch einige Runden um besser dazustehen.
5. Das man nicht Territorien abtreten oder einfordern kann, damit man die Siedlung komplettieren kann.
6. Man kann nicht einzelne Truppen in Basen zurücklassen, ohne Mauerwerk sind die Siedlungen selbst gegen schwache Gegner unterlegen.
7. Handelslimitierung,
8. gelegentlich crasht das Spiel ohne Vorwarnung zum Desktop

+ What is your Duty?
- To serve Emperor's Will.
+ What is Emperor's Will?
- That we fight and die.
+ What is Death?
- It is our duty.