Eukrates
Axel   Nordrhein-Westfalen, Germany
 
 
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Hallo geneigter Leser,

als Conan Fan kam ich nicht umhin mir auch Conan Exiles zuzulegen und schon während des Early Access einige Stunden zu spielen. Bei weitem nicht so viel wie viele andere bestimmt, dass alte Leid mit dem Reallife.

Worum geht es?

Aufgrund eines Verbrecherns wird man, in diesem Fall wir, auf einer Insel mitten in der Wüste ausgesetzt. Magische Barrieren verhindern die Flucht, da wir wie Arnie seinerzeit in Running Man mit einem Armband (statt Halsband) daran gehindert werden, den eingezäunten Bereich zu verlassen.

Also die Flucht nach vorne.

Buchstäblich nackt wachen wir in der Wüste auf, ein Steinblock erzählt einen Teil der noch unvollständigen Geschichte (da würde mir ein Log gefallen, der die Puzzlestücke nach und nach zu einer Geschichte webt), ein notwendiger Wasserschlauch hilft uns über den trockenen Hals hinweg. Anbei eine Nachricht, die erklärt, warum der Schlauch hier liegt.

Langsam begeben wir uns auf der Suche nach Nahrung, Wasser und Unterkunft Richtung Landesinnere. Eine Übersichstkarte (Da hätte ich mir einen Fog of War gewünscht!) weisst und den Weg.

Dort angekommen, treffen wir auf die ersten Gegner (Tiere die uns angreifen und andere Exilierte). Wir können uns eine Unterkunft bauen, die gigantische Ausmasse annehmen kann, Nahrung sammeln (Käfer, Fleisch - dringend braten, Fisch, etc.), Waffen und Werkzeuge herstellen und nach und nach die Umgebung erkunden.

Im diesem Prozess erlangt man langsam neue Fertigkeiten, die man sich selber aussuchen kann (ggf. notwendige Vorfertigkeiten vorausgesetzt). Aus dem einstmals weichen Zivilisationsmenschen, wird die Verteilung der Punkte ein starker Kämpfer, ein präzisier Bogenschütze oder ein zäher Bursche, der sogar rohes Fleisch essen kann.

Verschiedene Klimazonen und zahlreiche Dungeons bieten immer wieder etwas neues zu finden.


Was gefällt mir bis dato ganz gut?

1) Die Grafik ist für mich angenehm genug, ich befinde mich nach dem Server Reset wieder am Newbiestrand. Es macht Spass sich sein eigenes Reich zu markieren und langsam aber sicher immer größer zu werden.

2) Der komplette Aufbau ist ziemlich logisch und nach Umbau des Forschungsbaum auch selbsterklärend.

3) Das Feeling hat sehr viel von dem, wie ich mir die Welt von Conan im Bereich Stygien vorstellen würde, allerdings sind mit die Klimazonen dann doch etwas eng beieinander.

4) Das Kampfsystem ist relativ einfach gehalten, wenn ich zum Beispiel an Age of Conan denke, wo gerade die Kombo sehr viel mehr Schaden ermöglichten und mir gelegentlich Knoten in die FInger zauberten. Das die unterschiedliche Waffen unterschiedliche Angriffe visualisieren finde ich gut.

5) Die Gegnervielfalt ist sehr interessant und gerade für mich an meinem Anfang ist noch sehr viel try-and-error. Ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

Tja, jetzt kommt die andere Seite der Medaille. Bugs wie nicht funktionierende Reisefortschritte, durch den Boden fallenden Loot, etc. ignoriere ich da bewusst.

Was wird die Langzeitmotivation? Auf einem PVP-Server habe ich nur kurz angefangen, weil mir schon beim verlassen der Wüste mehrfach aufgelauert wurde, von Spielern in starker Rüstung, etc. Das mindert mir, der ich wie viele andere begrenztes Reallife habe, den Spielspass, wenn man die ganze Zeit beim Bau, erkunden, etc. angegriffen wird. Genau wie bei AoC wird man hier angegriffen, wenn man sich gerade im Kampf mit Tiere befindet und schon einige einstecken musste. Eigentlich ein sehr schönes Spiegelbild der Welt, aber die habe ich jeden Tag um mich herum.

Auf dem PVE Server werden wichtige Rohstoffe einfach mit Mauern umgeben und der Zugang verwehrt.Auch realistisch, aber hier kann man, wenn richtig umgesetzt, nicht mal mehr was dagegen tun.

Mal schauen, was die Zeit noch bringt und erfreue mich dem Aufbau, erkunden.
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Zum Ende hin ist es dann Level 30 geworden.