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Tercatat 102.9 jam
Review zu Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy

Selbst wenn man die Ace Attorney Reihe nicht gespielt hat, so kennt man sie wohl irgendwie doch.
Die Phoenix Wright Ace Attorney Trilogy war mein allererster Ableger des Genres visual novel.
Und vermutlich auch mein Letzter. Und insgesamt wohl auch mein letztes Ace Attorney Spiel.
Von Zeit zu Zeit probiere ich sehr gerne Genres aus bei denen ich wenig bis gar keine Erfahrung habe und lasse mich dann überraschen. Phoenix Wright war dabei kein Genreöffner, wie ich das immer gerne nenne.
Ab dem 8. Kapitel (von insgesamt 14) habe ich mir nämlich den Rest auf YouTube angesehen.
Warum ich das letztendlich irgendwann so angegangen bin hatte gleich mehrere Gründe:

  • Das Genre bietet zu wenig Gameplay, um mich längerfristig zu unterhalten, weshalb mein Gedanke war, dass ich es mir einfach anschauen werde und es auf's Gleiche hinausläuft.
  • Das eigentliche Gameplay, das es gibt, besteht hauptsächlich aus Aspekten, dass man aus dem Point & Click Genre gewöhnt ist. Diese Spielsegmente haben mir in der Trilogie deutlich weniger Spaß gemacht, als die eigentlichen Gerichtsprozesse.

    Wie „Gumshoe“ (ein Charakter aus Ace Attorney) es schon sagt:

    „Oh yeah, baby! It’s investigating time!“

    Und ich denk mir nur so: „Oh no, baby! It’s investigating time!“

  • Wenn man sich mal bei einer Dialogoption verklickt, muss man diese zu großen Teilen überspringen, um wieder zum Ursprungspunkt zurückzukehren um das auszuwählen, was man ursprünglich auswählen wollte.
  • Vereinzelt herrschte Orientierungslosigkeit, dass man als Spieler nicht sofort auf Anhieb weiß mit wem man reden muss, wohin man gehen muss, oder welchen Gegenstand man welchem Charakter vorzeigen muss. So kam es auch letztendlich zustande, warum ich diverse eben erwähnte Aspekte nachschauen musste und irgendwann realisiert habe, nachdem ich sowieso schon gewisse Spielstellen nachgeschaut habe, dass ich mir doch lieber ein Lets Play der restlichen Trilogie anschauen wollen würde, statt es selbst weiter zu spielen.

Letztendlich habe ich diese Entscheidung, den Rest auf YouTube anzusehen, nicht leichtfertig getroffen, bin aber dennoch mit dieser sehr zufrieden gewesen, weil es sonst wohl noch länger gedauert hätte bis ich die Trilogie durchgespielt hätte...
Wenn ich mir nämlich meine Errungenschaften anschaue, dann sehe ich, dass ich mein erstes Achievement am 01.05.2020 hatte. Man richte bitte nun einen Blick darauf, wann ich diese Review veröffentliche. Ja, es hat mich beinahe 5 Jahre gebraucht diese Trilogie zu vollenden. Somit ist Phoenix Wright auch das Spiel, bei dem ich insgesamt von der Zeitspanne her, am längsten gebraucht habe, um dieses zu beenden. Hauptsächlich liegt das daran, weil ich nicht empfehlen kann diesen Detektivkoloss von Story an einem Stück durchzuspielen, weil dann z.B. die Gefahr besteht, dass man merkt wie eintönig diese Reihe dann doch sein kann. Ich persönlich jedenfalls hab irgendwann Pausen gebraucht. Diese Pausen wurden dann immer länger und länger, weil es andere, interessantere Spiele für mich in diesem Zeitraum gab, hatte ich letztendlich nicht immer Motivation Phoenix Wright anderen Spielen vorzuziehen.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Insgesamt ist das Spiel sehr gut animiert worden! Highlight ist immer die Animation von Charakteren, wo ihre Lügen aufgedeckt und sie panisch werden
+ Spannende & erheiternde Musik!
+ Detektivfälle sind allgemein recht gut geschrieben und nervenzerreissend!
+ Humor ist putzig. Die Reihe hat mich häufiger mal zum Schmunzeln gebracht
+ Charme in den Diskussionen gewisser Charaktere
+ Egal, wie nebensächlich ein Charakter wirkt, ist er doch gut ausgebaut worden. Was eine ziemliche Seltenheit im Storytelling ist
+ Gut gezeichnete Umgebungen. Besonders in der letzten Episode sahen die gezeichneten Hintergründe mit dem traditionellen Stil Japanischer Architektur und Inneneinrichtung richtig gut aus!
+ Spiel schafft es erstaunlicherweise recht gut etwas einzuführen und das ohne tatsächliche Einführung. Gedanken sind blau und in Klammern gesetzt, Schlagwörter rot. Auch Charaktere und deren Beziehungen kann man sich recht leicht merken

Contra:

- Übersetzungsfehler sollten in einem Visual Novel ja eig. nicht sein. Besonders, wenn man bedenkt, dass abseits davon nicht sehr viel im Spiel passiert außer lesen
- Controller wird nur erkannt, wenn er vor dem Starten des Spiels angeschaltet ist
- Antwortmöglichkeiten sind nicht ausführlich genug formuliert worden, um ganz genau zu wissen, was man als nächstes tatsächlich sagt
- Viele Möglichkeiten einen Fall anzugehen, die logisch wären sind nicht möglich. Teilweise ging das soweit, dass unser Spätzünder Wright immer noch herumdenken muss, während ich als Spieler den Fall bereits vor Stunden gelöst habe
- Weil es 3 Spiele in einer Collection sind nervt es mich, dass zwischen den Spielen der letzte Fall schwer ist und der nächste am Anfang leicht. Der Schwierigkeitsgrad baut sich nicht langsam und allmählich auf
- Wenn man die Gunst des Richters komplett verliert und der Mandant für schuldig befunden wird, muss man alles vom letzten Speicherpunkt aus spielen. Das kann man auch nicht überspringen, oder ähnliches. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn man kurz vor Schluss den Fall verloren hatte
- Manchmal flackert das Spiel für den Bruchteil einer Sekunde auf, z.B. wenn etwas Überraschendes innerhalb der Story passiert. (Das ist eine Art Stilmittel, das die Entwickler verbaut haben) Problem hierbei ist nur, dass das für Licht sensible Personen zum Problem werden kann
- Der Charakter „Jean Armstrong“ geht als Poträtierung eines Homosexuellen zu weit
- Einige weibliche Charaktere (wie Mia Fey, Desirée DeLite) werden sehr freizügig dargestellt (wobei es noch deutlich schlimmer hätte sein können)
- Teilweise gibt es Andeutungen zwischen Beziehungen bei minderjährigen Charakteren, häufig weiblichen Geschlechts, und Erwachsenen. Das war stellenweise wirklich widerlich!
- Das Spiel hat schon mehrfach nicht an der Stelle gespeichert, wo ich eigentlich aufgehört habe
- Irgendwann werden übernatürlicher Schwachsinn wie "Medien" und koffeinsüchtige Cyberborgs in die Geschichte verwoben (und sind teilweise sogar plotrelevant!)

Prontra:

+- Schrift macht beim Erscheinen Lärm. Man gewöhnt sich zwar daran, aber es nervt trotzdem
+- Wenn man etwas bereits untersucht hat, dann wird ein rotes Häckchen über der Lupe angezeigt. Sollte man denselben Ort und dasselbe Objekt später erneut untersuchen wollen, so gibt es den gleichen Text, so als hätte man es untersucht, aber der Haken ist nicht dabei
+- Phoenix Wright ist der einzige normale Charakter in dieser Spielereihe, und nein, das sage ich nicht, weil man von ihm als Einziger seine Monologe mitbekommt
+- Fall 11 war für mich besonders interessant, weil es der erste (und einzige?) Fall war, der keinen Mord beinhaltete, sondern lediglich einen Diebstahl. Leider jedoch ist im Verlauf des Falls doch jemand ermordet worden, sodass – erneut – die Facette an Straftaten in diesem Spiel recht gering bleibt. Man löst lediglich Morde. Nichts anderes. Das ist zwar von der Perspektive eines Autors immer die aufregendste Art & Weise eine Detektivgeschichte zu schreiben, aber hier hätte ich mir hin- und wieder durchaus Abwechslung gewünscht

Abschließend noch mein Lieblingszitat aus dem Spiel:

Diposting pertama kali oleh Phoenix Wright:
„OK, the toilet is shinier than the judge’s head […]“

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Diposting pada 19 Januari. Terakhir diedit pada 19 Januari.
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Tercatat 71.2 jam
Review zu Battlefield™ 1

Battlefield 1 zeigt zum allerersten Mal in seiner Bestehung den ersten Weltkrieg auf.
Und das eher schlecht als recht.
"Realistisch" würde ich Battlefield 1 definitiv nicht bezeichnen, zumindest wenn es um eine historisch akkurate Darstellung des ersten Weltkriegs, des großen Kriegs, wie man ihn damals nannte, geht.
Dafür müssen eher Spiele wie Verdun, Tannenberg, oder Isonzo herhalten.
Für mich persönlich muss ein Battlefield allerdings auch nicht realistisch sein. In meinem headcanon ist die hier gezeigte Darstellung lediglich dieser Krieg, bloß aus einem Paralleluniversum, wo der Krieg anders verlaufen ist und andere Taktiken, andere Strategie, andere Waffen etc. zum Einsatz gekommen sind. Ich weiß, das ist eine ziemliche Hirnknoterei meinerseits, aber so sehe ich das halt.
Wäre Battlefield 1 deutlich realistischer würde es mir vermutlich zudem auch weniger Spaß machen...
Unrealistischere Aspekte, wie das häufige Auftreten von Zeppelinen, von Flugzeugen (die damals bei weitem nicht so häufig vertreten waren und eher als Späher dienten), von Panzerzügen u.v.m., machen Battlefield 1 halt auch zudem was es ist, nämlich einem epischen Spektakel, angelehnt an den ersten Weltkrieg.
Ich habe Battlefield 1 2016 damals kurz nach Release gekauft gehabt, weil mich damals schon die Trailer überzeugt hatten. Ja, Battlefield 1 war tatsächlich mein, nun ja, Battlefield 1, also mein erstes Battlefield. Also, jemals, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Berührungspunkte mit dieser Reihe gehabt hatte. Ich hatte damals wohl schlichtweg das Verlangen einen Erste-Weltkrieg-Shooter zu spielen, weil ich mir auch kurz darauf Verdun geholt hatte, auch wenn mir Verdun zum derzeitigen Zeitpunkt leider gar nicht gefallen hatte. (Eigentlich habe ich zu Verdun inzwischen eine deutlich positivere Meinung, aber damals war das Spiel von teils technischer Seite halt auch einfach noch nicht so gut überarbeitet, wie es jetzt der Fall ist, auch wenn es dort immer noch viele Ecken & Kanten gibt, die noch nicht geglättet worden sind).
Und kriegt man hier was man will? Kriegt man seinen Erste-Weltkrieg-Shooter?
Nun ja, schon, irgendwie, wenn man halt darüber hinwegsehen kann, dass es stellenweise ziemlich unrealistisch ist.
Die Kampagne, die aus 6 kleineren Teilen besteht ist dazu recht unterhaltsam. So unterhaltsam für mich sogar, dass ich es damals 2016 zu 100%, also mit allen Collectibles, durchgespielt habe. Die Kampagnen sind dabei recht unterschiedlich lang und unterschiedlich qualitativ unterhaltsam, aber es funktioniert durchaus. Sie machen Spaß, wobei mein Favorit vermutlich "Through Mud and Blood" wäre, weil diese Kampagne noch am realistischsten aufgebaut ist. Dort spielt man nämlich eine Panzereinheit, teils hinter feindlichen (deutschen) Linien und muss überleben.
Schade ist an der Kampagne, dass nur Mächte der damaligen Entente (also der Feinde der Achsenmächte, wie Deutschland, Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich) spielbar sind und jegliche Poträtierung der eben aufgezählten Nationen fehlt. Diese Fraktionen sind lediglich im Multiplayer spielbar und dienen in der Kampagne eher als Kanonenfutter, als als nachvollziehbare Charaktere mit Gefühlen.
Der Multiplayer selbst ist wirklich gut umgesetzt. Besonders reizvoll fand ich den Spielmodus "Operations", den ich bis heute vermutlich primär gespielt habe und alles andere an Spielmodi getrost ignoriert hatte. Operations war damals auch einer der Gründe, warum ich Battlefield 1 haben wollte, weil man dort größer angelegte Schlachten bestreiten muss und das über mehrere Karten hinweg um eine Art Frontverlauf darzustellen. Das funktioniert zwar nur wirklich wenn man sich das als Spieler auch dazu denkt, aber es funktioniert.
Leider fällt dabei jedoch auf, dass viele Multiplayerschlachten sich sehr ähnlich anfühlen. Wenn man gewisse Karten häufiger spielt, so laufen diese häufig ähnlich ab. Nicht umsonst gibt es diese beiden Videos, die dieses Problem als Witz darstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=_0dyXq8MAgQ

https://www.youtube.com/watch?v=KLQglBtk2U8

Und deshalb ist, sogar irgendwann im Multiplayer, irgendwann die Luft raus. Man kann noch diverse Waffen etc. freischalten, aber so richtig motiviert hat mich das irgendwie nicht. Irgendwann hab ich halt alles gesehen und bemerkt, dass sich Operations immer mal wieder sehr ähnlich spielen.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Epische Musik, die auch während des Spielens das eigentliche Spielgeschehen musikalisch untermalt und so bereits das bloße Herumrennen wie eine großangelegte Reise erscheinen lässt
+ Flüssiges Gameplay
+ Viele verschiedene Karten, die sich teils recht unterschiedlich spielen
+ Ich mag die Integration der Behemoths, also RIESIGEN Vehikeln, wie dem Zeppelin, den Panzerzug und einem Schlachtschiff, dass das Team erhält, das jeweils schlechter da steht und deshalb diese Unterstützung erhält. Das macht Multiplayer-Matches durchaus dynamischer und teils unvorhersehbarer
+ Panzer und Flugzeuge sind teils nicht komplett alleine steuerbar, weshalb man auf seine Kameraden angewiesen ist, um in diesen Vehikeln zu überleben. Auch die Unterstützung von Infanterie bei Panzern ist recht wichtig, weshalb eine ziemlich tiefe taktische Komponente beim Panzerfahren existiert. Natürlich ist das nicht vergleichbar mit realistischeren Shootern, wie Hell Let Loose, oder SQUAD, ist aber für ein Battlefield recht ausgeprägt, wie ich finde
+ Operations werden kurz mittels vertonter Cutscene eingeführt und dargestellt, warum man eigentlich gerade hier kämpft, wo man kämpft
+ Bei vielen Waffen muss man auf Distanz sogar auf den bulletdrop achten (also der Tatsache, dass eine abgeschossene Kugel auf Distanz absiegt, aufgrund der Schwerkraft), was das bloße Spielen als Scharfschütze, oder als Panzerfahrer, oder mittels Panzer-Abwehrkanone als Assault taktischer macht und so mehr Spaß macht
+ Ich mag den Bajonettangriff, den man sowohl offensiv, als auch defensiv als schnelle Art & Weise sich Zurückzuziehen verwenden kann
+ Battlefield 1 ist als Battlefield immens immersiv, z.B. weil jede Fraktion in Originalsprache, ruft, brüllt, schreit und insgesamt weil es für ein Battlefield, dafür das die Ursprungsprämisse unrealistisch ist, dafür gar nicht mal so unrealistisch ist mit Aspekten, wie den eben erwähnten bulletdrop

Contra:

- Technische Probleme bei einer höheren Auflösung von 1920x1080. Bei Ladebildschirmen wird nämlich bei höherer Auflösung ein gewisser Teil des Bildschirms kurz verzerrt angezeigt, zumindest solange, wie der Ladebildschirm existiert. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, wollte ich aber erwähnt haben
- Teilweise ist mir das eigentliche Gameplay zu hektisch
- Es gibt zu viele Granaten und einige Matches sind gefühlt eine dauerhafte Explosion. Besonders schlimm sind dabei die Bunkeranlagen der Karte "Monte Grappa"

Prontra:

+- Ich bin kein großer Freund dieses Userinterface im Hauptmenü wo alle Buttons so dermaßen groß sind. Das sieht alles so modern aus
+- Auch das HUD sieht viel zu modern aus für diese Zeitepoche. Ich hätte mir da eher etwas "Rustikales" gewünscht
+- Das Steuern von Flugzeugen ist mittels Maus anfangs etwas fummelig

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Diposting pada 12 Januari. Terakhir diedit pada 16 Januari.
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Tercatat 41.6 jam (Telah dimainkan 40.7 jam saat ulasan ditulis)
Review zu HELLDIVERS™ 2

Wenn ich Helldivers 2 kurz und bündig beschreiben müsste würde es folgendermaßen aussehen:

Diposting pertama kali oleh Vazeyo:
Helldivers 2 ist vom Prinzip her ein Deep Rock Galactic, bloß an der Oberfläche von Planeten, statt unter Tage, und insgesamt eher für Erwachsene gedacht. Es ist das erwachsenere Deep Rock Galactic.

Und als riesiger Fan von Deep Rock Galactic, der bald in jenem Spiel die 800 Stunden Marke knackt, musste ich mir Helldivers aufgrund deren Parallelen irgendwann holen.

Ich finde, dass dieses Artwork diese Parallelen zwischen Deep Rock Galactic und Helldivers 2 recht gut aufzeigt.

Man kriegt auch ordentlich was geboten für sein Geld, wie ich finde! Im Prinzip ist Helldivers drei Spiele in einem, weil man gegen drei Fraktionen gleichzeitig in diesem Spiel kämpfen kann. Innerhalb dieser Fraktionen gibt es dann noch unterschiedlichste Gegnervarianten, sodass insgesamt eine recht beeindruckende Menge von Feindvarianten auf einen warten! Die Herangehens- und Spielweise dieser Fraktionen ändert sich auch und das teilweise auch nochmal auf verschiedenen Planeten, die ebenso unterschiedlich ausfallen können und teils mit Wetterphänomenen, wie Stürmen, aufwarten.
Ich möchte dazu nicht zu viel verraten, aber inzwischen kämpft man gegen:

  • Automatons (Roboter)
  • Terminids (Insektoide)
  • Illuminates (Aliens)

Durch diese Art & Weise wie das Spiel aufgebaut ist mit verschiedenen Fraktionen, zufallsgenerierten Leveln, Wetterphänomenen, unterschiedlichen Planetenbiomen etc. bleiben unterschiedlichste Missionen immer recht frisch und unterhaltsam!

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Referenzen von Starship Trooper (natürlich) und "1984" von George Orwell lassen sich hier finden
+ Die Zufallsgenerierung der einzelnen Planeten ist recht gut gestaltet worden! Anfangs wusste ich nicht einmal, dass diese generiert werden, weil es mir schlichtweg nicht aufgefallen war, bis dann ein Freund mich eines anderen belehrt hatte! Das fand ich persönlich wirklich sehr beeindruckend!
+ Die Inszenierung des Spiels ist großartig gestaltet mittels epischer Musik und einer Cutscene beim Starten des Spiels, die dich in den Bann des Spiels zieht, ob du willst oder nicht
+ Auch wenn ich die Musik bereits positiv erwähnt hatte, mache ich es nochmal! Mit dieser EPISCHEN Musik ist einfach ALLES ein Event!
+ Das Spiel macht ziemlich süchtig! Für alle Betroffenen eine Verlinkung zur Online-Sucht vom Bundesgesundheitsministerium der Bundesregierung Deutschland[www.bundesgesundheitsministerium.de]. Du bist nicht allein! ;-)
+ Hier kann man seinen puren Zerstörungswahn ausleben, weil man immens viele explosionsartige Waffen zur Verfügung hat. Die Auswahl kann einen am Anfang wirklich erdrücken. Man kann Kampfjets, Orbitalkanonen, größere Waffen (wie Raketenwerfer), automatische Geschütztürme u.v.m. reinrufen... Es ist wirklich unglaublich! Und auch wenn sich das alles vollkommen overpowered anhört, so muss man diese Ressourcen doch recht klug einsetzen, um in seinem Helldiver-Einsatz etwas zu erreichen, denn auch obwohl Helldiver solche Waffen besitzen, so ist es so, dass sie diese Waffen besitzen müssen, weil auch die Feinde mit einigem Aufwarten können und werden!
+ Auch das weitere Waffenangebot von Sturmgewehren, Schrotflinten und noch deutlich exotischeren Waffen kann sich echt sehen lassen!
+ Man kann seine MitspielerInnen mittels Emote umarmen. Das ist jedes Mal knuffig! *_*
+ Auf kompletter Community-Ebene fühlt es sich so an:

Diposting pertama kali oleh Starship Troopers (1997):
I'm doing my part!

Das liegt daran, weil wir als freiheitlich demokratisch lebende Menschheit mit dem Prinzip von managed democracy einen (inzwischen) Dreifrontenkrieg führen und Befehle vom Hauptquartier, genannt "Super Earth", erhalten und "Major Orders" kriegen, um diesen galaxieweiten Krieg auch tatsächlich zu gewinnen. Man sieht auch Statistiken innerhalb des Spiels wie das abläuft, ob wir gewinnen oder nicht und wie viele Helldivers, also Spieler, dort beteiligt sind. Diese Kleinigkeiten schaffen ein immenses Zusammensein der Community und ich hoffe, dass das ein ähnliches Spiel wie Deep Rock Galactic auch irgendwann so oder so ähnlich einführt!

Contra:

- Das Missionsziel Zivilisten zu retten macht Null Spaß, weil man gelegentlich diese aus Versehen umbringt und so noch weiter welche retten muss, bis man eine gewisse Anzahl erreicht hat. Das Ganze kann sich so nämlich manchmal echt hinziehen...
- Helldivers alleine mit randoms zu spielen macht nicht sonderlich viel Spaß. Es funktioniert natürlich, wie in jedem anderen Koop-Shooter auch, ist hier aber deutlich anstrengender. Gelegentlich wird man von diesen (häufig unabsichtlich) per Orbitalkanone anvisiert oder muss auf jemanden bei einer Tür, die man nur zu Zweit öffnen kann, warten. Man merkt jedenfalls recht schnell, dass das Spiel darauf ausgelegt worden ist mit jemanden zu spielen den man auch wirklich persönlich kennt. Außerdem funktioniert Helldivers ALLEINE sowieso schon mal sehr schlecht bis gar nicht. Also wenn ihr mal alleine eine Mission macht, wünsche ich euch viel Nerven. Es ist zwar möglich alleine eine Mission abzuschließen, aber dennoch immens anstrengend. Hat häufig den Grund, weil Gegnermassen nicht an die tatsächliche Anzahl der Spieler angepasst sind und man nicht mal irgendwie Bots oder Ähnliches zur Verfügung kriegt. Auch die Anzahl der verfügbaren Stratagems (mit denen man z.B. Orbitalkanonen abfeuern kann) wird nicht erhöht
- Der Stromverbrauch des Spiels scheint recht hoch zu sein? Ich habe meinen Rechner undervolted. Primär, weil ich so Strom sparen kann, aber Helldivers braucht anscheinend so viel, dass mein selbst eingestelltes Stromprofil nicht für dieses Spiel ausreicht... Ich habe tatsächlich ein neues Profil erstellen müssen, ausschließlich für Helldivers 2... Ansonsten hätte sich mein Rechner nämlich regelmäßig innerhalb des Spiels ausgeschaltet

Prontra:

+- Viele Hintergrundinfos zur Spielwelt sind lieblos brotkrümelhaft auf einem betretbaren Planeten verteilt. Irgendwann ignoriert man diese Spieleigenheit komplett und fokussiert sich vielmehr darauf, dass man den Feind der managed democracy vernichtet. Ins Besondere schade ist, dass diese Lore-Krümel häufig mal im Weg sein können, wenn man etwas Wichigeres, wie Munition, aufheben möchte

Insgesamt kann ich Helldivers wirklich nur empfehlen! Jetzt, wo ich die fünfte Season von DRG durch habe, bin ich, nach längerer Pause, wieder auf Helldivers gewechselt und habe hier wieder immensen Spaß gefunden!

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Diposting pada 11 Januari. Terakhir diedit pada 12 Januari.
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Tercatat 82.9 jam (Telah dimainkan 76.6 jam saat ulasan ditulis)
Review zu God of War Ragnarök

God of War Ragnarök ist eine von SONY sehr sicher gehaltene Fortsetzung.
God of War Ragnarök war einer der wenigen Gründe, warum ich vorhatte mir überhaupt eine Playstation 5 zu kaufen. Neben dem Demon Souls Remake und Astro ♥♥♥.
Dabei spielt sich Ragnarök größtenteils wie der Vorgänger aus 2018 (wo geht eigentlich die Zeit hin?) auch wenn es eindeutige Änderungen & Neuerungen gibt, die für einen Nachfolger durchaus Sinn machen. Spannend fand ich, dass die Hintergrundwelt zur nordischen Mythologie immens aufgebrochen wird und deutlich mehr erklärt wird. Dabei ist nicht alles an den Mythen & Sagen der Normannen akkurat was hier dargestellt wird, aber das ist ja schließlich auch künstlerische Freiheit, die man sich hier genommen hat.
Verbesserungen zum Vorgänger sind leider nur an einer Hand abzuzählen und nichtsdestotrotz würde ich Ragnarök als gelungen Fortsetzung bezeichnen, weil es erneuert was erneuert gehört und ändert was geändert gehört.
Dennoch: Innovation sieht anders aus.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Ich liebe es wie Kratos die simpelsten Aktivitäten, wie das Öffnen einer Kiste, auf die möglichst brutalste Art und Weise erledigt. Diese subtilen Eigenheiten sind klasse! Auch das schon beinahe wütende Aufstampfen bei Health-Pickups ist jedes Mal wirklich witzig. Als wäre Kratos enttäuscht vom Spieler, dass er durch dessen Input Schaden erlitten hat
+ Die Hauptgeschichte hat hier und da seine Pacingprobleme glänzt aber besonders in den Charakteren und dessen Dialogen sehr!
+ Kampfsystem ist zwar nicht perfekt macht aber dennoch viel Spaß. Man kann besonders viel herumexperimentieren, auch wenn das Spiel selbst außerhalb der optionalen Challenges wenig Anlass dafür bietet
+ Einige Regionen Midgards und die unterschiedlichen Welten Yggrasils waren visuell sehr reizvoll. Besonders interessant fand ich Jötunheim. Ich persönlich hätte auch ganz gerne Vanaheim oder Asgard gesehen. Hoffentlich kommt das im nächsten Spiel
+ Die nordische Mythologie ist meiner Meinung nach auch viel interessanter als die Griechische, besonders wenn man bedenkt, dass von der nordischen viel im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, weil große Teile davon nur mündlich weitergegeben worden sind, während die Griechen und später die Römer das schriftlich für die Nachwelt erhalten haben. Man kann sich also trotz allem nie wirklich sicher sein, ob das nun so alles stimmt, was man über diese Mythologie liest und wie vollständig sie tatsächlich ist, was meiner Meinung nach wirklich den Reiz dazu ausmacht!
+ Jormungandr (die Weltenschlange) zum ersten Mal zu sehen wird einfach niemals alt! JEDES MAL GÄNSEHAUT!
+ Die Beziehung zwischen Vater und Sohn funktioniert ganz gut und ist teilweise auch ins Gameplay eingebaut. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Spiel das Spiel für mehr eigene Eindrücke
+ God of War Ragnarök kann man auch sehr gut genießen, ohne den Vorgänger gekannt zu haben. Was ich persönlich sehr gut finde! Im Hauptmenü lässt sich nämlich ein Recap finden, das kurz die Geschichte des Vorgängers aufzeigt
+ Die "metroidvania-artige" Struktur der Welt funktioniert ganz gut, kommt aber so auch mit seinen ganz eigenen Problemen daher. (Mehr dazu weiter unten)
+ Barrierefreies Gaming wird vom Spiel groß geschrieben! Es gibt diverse Einstellungen, die man vornehmen kann, sollte man auf derlei Aspekte angewiesen sein
+ Man kann jetzt auch Schlitten fahren und eine Art Yak reiten, statt "nur" Kanu" fahren
+ Charaktere des Vorgängers lernt man hier teils deutlich besser kennen. Ins Besondere bei Brok, dem blauen Zwerg, hat mich das sehr gefreut, aber natürlich auch bei Kratos selbst. Oder wusstet ihr, dass Letzterer keinen Käse kennt?
+ Fetch quests in Vanaheim werden beim Auffinden des Questgegenstands automatisch beendet. (Was ich super finde!) Allerdings finde ich es merkwürdig, dass ähnliche Quests in Svartalfheim bspw. verlangen, dass man zum Questgeber zurückkehrt, um diesen zu beenden, während in Vanaheim dieser zu mir kommt, was für mich natürlich deutlich bequemer ist
+ Spiel hat mich tatsächlich mal zum Weinen gebracht. Nämlich, als Atreus & Kratos wieder nach einer Pause zueinander fanden :C
+ DEUTLICH mehr Gegnervielfalt als im Vorgänger! Wenn es eine Verbesserung gibt, die ohne Wenn und Aber eine DEFINITIVE Verbesserung zum Vorgänger wäre, dann ist es diese hier!

Contra:

- Und hier wie angekündigt das Problem mit der Metroidvania-Welt. Die Welt besteht nur aus Korridoren. Es fühlt sich beim "Erkunden der Welt" nicht danach an. Man wägt eher ab, welcher Weg NICHT zum Hauptziel führt, was nicht schwierig ist, da der Kompass den Großteil des Spiels genau das aufzeigt. Tatsächlich habe ich partout den Kompass genau aus diesem Grund nicht verwendet und nur für die "Korridorauswahl" zweckentfremdet. Amüsanterweise stört die Tatsache - , dass die Welt aus Korridoren besteht - erst, wenn man diese bemerkt hat und dann gibt es auch kein Zurück mehr. Was der werte Leser jetzt hat, weil er diese Review gelesen hat. (Hehe) und weiterliest und weiter und weiter und weiter und weiter. Warum führst du deinen Cursor über diese Spoilersektion und liest das hier? Geh weg.
- Ich bin und werde wohl nie ein Freund der RPG-Elemente in God of War Ragnarök werden. Zwar mag ich es, wenn man die Möglichkeit hat sich anders auszurüsten, aber irgendwas fehlt mir hier und das Problem dabei ist, dass ich nicht ganz genau mit dem Finger drauf zeigen kann, was genau mich stört. Vielleicht ist es der Grund, weil Ausrüstung nie wirklich spannend war, oder nur Stats geboostet haben. Bis auf wenige Runenangriffe hat mich viel einsammelbares Zeug nicht interessiert... Was ich jedoch interessant fand war, dass, wenn man einen Gegenstand auf die höchste Stufe levelt man sich als Spieler das Aussehen des Kleidungsstücks aussuchen kann
- Die Karte selbst ist oftmals unübersichtlich und die nicht vorhandene Fähigkeit Markierungen eigenständig zu platzieren, fehlt komplett. Stattdessen kann man nur vom Spiel hervorgehobene Punkte markieren. Bei einem TATSÄCHLICHEN Metroidvania wäre das für mich ein Desaster. God of War Ragnarök hingegen umgeht dieses Problem teilweise, weil es was das Erkunden betrifft sich ziemlich in Grenzen hält. Große Teile der Welt kann man nämlich im Laufe der Haupt- und Nebenquests abgrasen, deshalb ist das nicht so gravierend
- Klettern macht absolut null Spaß
- Ich persönlich mag die Puzzles nicht, die mittels Sigil-Pfeilen ein gewisses Timing abverlangen
- Technische Probleme wie nachträgliches texture loading und gelegentliche massive frame drops. Häufig half dabei entweder die Überprüfung der Spielintegrität, das Aktualisieren des Grafiktreibers und außerdem das Aktivieren der Grafikoption "Frame Gen". Hin und wieder muss nach Spielstart auch ein Vorgang namens compiling shaders durchgeführt werden. Und auch obwohl ich mir viel Mühe gegeben habe, um alle technischen Mängel zu beseitigen, wollte das Spiel trotzdem nicht wunderschön von Anfang bis Ende aussehen. Vor allem das Gebiet Jötunheim war stellenweise echt unschön anzusehen:

https://steamoss.com/sharedfiles/filedetails/?id=3378591944

Prontra:

+- Intro bei Spielstart ist nicht überspringbar
+- Geringfügiger Bug, dass Schätze von Schatzkarten vom Boden nicht verschwinden und als "nicht eingesammelt angezeigt werden"

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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Diposting pada 5 Desember 2024. Terakhir diedit pada 5 Desember 2024.
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Tercatat 2.8 jam
Review zu Manifold Garden

Manifold Garden heißt so viel wie "vielfältiger Garten".
Diese Beschreibung wird dem Spiel auch gerecht, allerdings nicht sofort, denn erst irgendwann später im Spiel wird man zu vielfältigen Bäumen kommen und ab genau dem Zeitpunkt hat mich das Spiel verloren. Oder besser: ich habe mich in dem Spiel verloren. Stichwort: Orientierungslosigkeit.
Aber dazu gleich mehr.
Zuerst einmal die guten Aspekte von Manifold Garden.
Wenn man über Manifold Garden schreibt & spricht wird man nicht umhin kommen eines zu erwähnen: die Optik. Die Optik ist hier das A und O und vermutlich auch bei vielen der Grund, warum man sich das Spiel letztendlich auch zugelegt hatte. So auch ich.
Manifold Garden ist jedoch dabei nicht die erste Erfahrung die ich mit einer ähnlichen Ästhetik hatte. Da wären z.B. Antichamber oder What's Your Gender?. Und obwohl Antichamber diese Art Ästhetik wohl ins Leben gerufen hatte, spinnt Manifold Garden das nochmal deutlich weiter und ist dabei um einige Ecken (und Kanten) hübscher als die beiden anderen erwähnten Spiele-Erfahrungen. Zumindest meiner Meinung nach.
Doch Manifold Garden sieht nicht nur gut aus, es hört sich auch gut an. Der Sound war stellenweise wirklich ein eargasm und ist häufig bei mir nicht wirklich zur Geltung gekommen, weil ich das Spiel hauptsächlich auf meinem Steamdeck gespielt hatte.
So sieht Manifold Garden aus.
So hört es sich an.
Wie fühlt es sich denn an?
Nun, auch da enttäuscht das Spiel nicht. Ich fand das es stellenweise, vermutlich aufgrund der Kombination der oben beschriebenen Aspekte, etwas immens Meditatives an sich hatte. Manifold Garden wäre definitiv eine nochmal deutlich interessantere Erfahrung mit psychedelischen Substanzen, die ungenannt bleiben müssen an dieser Stelle.
Alles in allem überzeugt das Spiel. Zumindest bisher.
Ich habe das Spiel nicht durchgespielt und werde das vermutlich auch nie, wenn ich mir ansehe wie viel Pausen ich zwischen der doch recht kurzen Spielzeit eingelegt habe...
Das Spiel hat mich irgendwann verloren. Ach, was schreib ich denn hier? Was heißt hier irgendwann? Ich weiß ganz genau, wann mich das Spiel verloren hatte...
Das Spiel ist anfangs recht linear gehalten. Bis es das irgendwann nicht mehr ist. Anfangs ist man noch von einem Raum zum nächsten gewechselt, von einem Flur zum Anderen. Irgendwann jedoch öffnen sich die Gebiete viel weitläufiger und muss tatsächlich dann eine Art Portal öffnen (oder wie man das beschreiben möchte). Innerhalb des Spiels habe ich dann größeren Bäumen ihre Farbe zurückerstattet und nun öffnet sich da eine Art Wolke mit Laserstrahlen, die darauf deuten...?
Worauf ich hinaus will: Mehr Linearität hätte dem Spiel gut getan. Dieser Moment, wo sich das Spiel öffnet und dir viel mehr Schauplätze gleichzeitig zeigen möchte und dich als Spieler quasi überrumpelt, nun ja, überrumpelt einen halt einfach. Ab diesem Punkt setzte bei mir eine immense Orientierungslosigkeit ein. Ich habe teilweise über Monate hinweg immer mal wieder das Spiel gestartet gehabt, mich kurz umgeschaut, bemerkt, dass ich nicht weiter komme und einfach nicht verstehe wo ich überhaupt hin muss und was ich machen muss und hab dann wieder was Anderes auf meinem Steamdeck gespielt. Meistens Tetris.
Als Puzzlespiel insgesamt gibt Manifold Garden weniger mit seinen Puzzle Rätsel auf, sondern viel mehr wo ich nun als nächstes hin muss. Auch die Puzzle selbst verlangen weniger Nachdenken, sondern teils eher Geschicklichkeit als irgendwas Anderes.
Teilweise war ich auch kein Freund von dem Konzept, dass man Türen mittels dieser Würfel öffnen muss, die nur von einer Seite der betretbaren Fläche aus zu bedienen waren und nicht auf Distanz, sodass man ständig den Flur wechseln musste, nur um eine Tür zu öffnen. Allerdings gehört das wohl zum Puzzledesign selbst dazu, dass man das Puzzle löst und dann zum "Würfelschalter" zurückkehren muss. Das ist okay. Okay ist es halt nicht, dass dadurch - wie sonst überall im Spiel auch - recht lange Laufwege entstehen, die vermeidbar gewesen wären.
Letztendlich war Manifold Garden für mich leider nur eine kurzer Zeitvertreib, weil ich es vorab abgebrochen hatte. Das heißt allerdings nicht, dass ich eine schlechte Zeit mit dem Spiel gehabt hätte!
Zum Abschluss möchte ich noch die dargestellte Architektur erwähnen, die mich teilweise richtig in dessen Bann gezogen hatte. Diese hat mich häufig auch an den Planeten "Mandalore" aus Star Wars the Clone Wars erinnert, aber das nur am Rande, oder besser am Ende, erwähnt.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Hast du noch mehr Interesse an Reviews wie diese? Dann besuche doch meine Steamkuratorseite! ;-)
Diposting pada 16 November 2024. Terakhir diedit pada 17 November 2024.
Apakah ulasan ini membantu? Ya Tidak Lucu Penghargaan
3 orang menganggap ulasan ini membantu
Tercatat 4.7 jam (Telah dimainkan 4.4 jam saat ulasan ditulis)
Review zu Never Alone (Kisima Ingitchuna)

Never Alone hatte ich bereits ursprünglich 2016 gekauft und bis jetzt noch nicht durchgespielt gehabt.
Jetzt, wo ich das Spiel durchgespielt habe, kann ich durchaus sagen, dass es sich gelohnt hatte. Allerdings nicht wegen dem eigentlichen Spiel an sich, sondern viel mehr, weil die Doku-Ausschnitte zu einem Eingeborenem Volk namens Inupiat aus Alaska einfach sehr interessant waren. Das hat mich sogar genug motiviert das Spiel letztendlich durchzuspielen, obwohl ich es eigentlich irgendwann abbrechen wollte. Gründe dafür sind schnell erklärt, bedarf deshalb auch keiner ausführlicheren Erklärung. Siehe dazu die Liste weiter unten.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Das Spiel ist komplett in der Sprache der Inupiat (genannt "Inupiaq") vertont worden. War recht interessant diese Sprache mal zu hören. Die Dokumentationen selbst sind jedoch größtenteils auf Englisch
+ Die Dokumentationen sind wirklich schön und aufwendig gestaltet worden. Mein einziges Problem mit denen ist, dass die einzelnen Abschnitte zu kurz sind und ich deutlich mehr davon haben wollte. Ich jedenfalls hab durch die Dokus hier wieder richtig Lust gekriegt eine Doku anzuschauen. Unabhängig vom Thema
+ Animationen waren auffallend flüssig gestaltet worden. Da versteht aus dem Entwicklerteam definitiv jemand sein Handwerk

Contra:

- Bei gewissen Verfolgungsjagden gibt es zeitgleich eine Erzählung auf Inupiaq. Ist halt schwierig sich als Spieler gleichzeitig auf die Erzählung und auf die Verfolgung zu konzentrieren. Fand ich einfach sehr merkwürdig, dass man das übersehen hatte, dass das suboptimal ist
- Die Steuerung mit der Schleuder ist ziemlich fummelig

Prontra:

+- Das das Spiel lokalen Koop unterstützt war eine positive Überraschung. Leider kommen damit einige Schwächen einher, wenn man im Einzelspieler spielt. Im Einzelspieler übernimmt nämlich der Computer den jeweils anderen Charakter, den der Spieler selbst nicht steuert. Leider ist dieser Computer nicht sonderlich clever und stürzt sich manchmal in den Tod, wird von Gegnern erwischt, oder bleibt irgendwo hängen. Besonders ärgerlich ist dabei zu erwähnen, dass, sollte ein Charakter sterben, man sofort beim Checkpoint neu starten muss, unabhängig davon wer für den Tod des Charakters verantwortlich ist. Computer oder Spieler. Egal. Das hätte man besser lösen können und müssen. Spiele, wie die LEGO-Spiele haben das schließlich auch hingekriegt, dass der Computer deutlich eigenständiger funktioniert und nicht vom Spieler "gerettet" werden muss
+- Von Zeit zu Zeit hat die Kamera Probleme gemacht. Entweder hat sie sich nicht bewegt, oder hat nicht weit genug hinausgezoomt. Gestört hat das zwar nicht häufig, aber wenn es mal Probleme gab waren diese umso ärgerlicher

Das Spiel war ganz nett. Mehr aber leider auch nicht. Ich hab mich nur deshalb wieder an das Spiel erinnert und es rausgekramt, weil ich die Ankündigung für den Nachfolger gesehen hatte und dachte, dass ich Never Alone endlich mal nach all den Jahren eine Chance gebe.
So wirklich empfehlen kann ich das Spiel jedoch auch nicht vollends. Spielerisch ist es allgemein recht unbefriedigend gewesen mit instant kills, einem unfähigen Computer-Kameraden und Platformer-Passagen, die zu lösen wenig Spaß gemacht hatten. Es ist das typische Spiel, dass man nach einiger Zeit "einfach nur noch durch haben möchte und danach nicht wieder anfässt". So auch hier. Leider.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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Diposting pada 16 November 2024.
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Tercatat 5.7 jam
Review zu FAR: Changing Tides

FAR: Lone Sails habe ich dieses Jahr im Juli durchgespielt, deshalb ist mir der Vorgänger noch recht gut im Gedächtnis geblieben. Bei anderen Spielern mögen wohl hingegen Jahre dazwischen liegen.
FAR: Changing Tides ist das Gleiche in Blau. Und das meine ich nicht metaphorisch, sondern tatsächlich sind die Interaktionsobjekte nun blau dargestellt und nicht Rot wie im Vorgänger.
Ich persönlich fand den ersten Teil deutlich eindrucksvoller & eleganter. Gleichzeitig war ich kein Freund vom offenen Ende und bin froh, dass der Nachfolger das gekonnt angegangen ist.
Insgesamt ist der Nachfolger deutlich spektakulärer und nicht alles davon ist heiße Luft. Auch wieder nicht metaphorisch gemeint, weil man tatsächlich irgendwann sein Vehikel in einen Heißluftballon transformieren kann.
Man ist nicht nur Vehikel, man ist Heißluftballon, man ist Segelschiff, man ist Zug, man ist U-Boot. Man merkt es schon. Man ist viel. Zu viel für meinen Geschmack. Während der Vorgänger noch recht minimalistisch daherkam ist mir Changing Tides oftmals zu komplex und das obwohl das Spiel insgesamt nicht sonderlich komplex erscheint. In Lone Sails wusste ich noch instinktiv was ich machen musste. Hier weniger. Das mündete dann an einigen wenigen Stellen zu Orientierungslosigkeit.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Malerische Landschaft und interessante Orte, auch wenn diese abwechslungsreicher hätten sein können (damals noch ein Kritikpunkt im Vorgänger, sind Orte nun deutlich abwechslungsreicher gehalten), haben sie eine recht gute Stimmung erzeugen können. Vermutlich sogar gerade deswegen
+ Musik war einfach nur wundervoll und hat langweilige Stellen im Spiel wieder spannend gemacht!
+ Ich mochte es, dass der Nachfolger mir eine Frage zum Vorgänger beantwortet hatte. Nämlich, ob das Männchen aus dem Vorgänger, wenn es damals überhaupt schon ein Geschlecht hatte, überhaupt ein Mensch war. Ich konnte mich nie festlegen, ob der spielbare Charakter aus Lone Sails nun ein Mensch ist oder nicht. Diese Frage hat Changing Tides zu meiner Befriedigung beantwortet gehabt!

Contra:

- Die Taste für den Kamerazoom MUSS man halten, um den jeweiligen Zoom, nun, zu erhalten. Eine Option bzgl. der Barrierefreiheit diese Taste nicht ständig halten zu müssen, wäre immens von Vorteil gewesen, auch für Leute, die nicht unbedingt auf diese Barrierefreiheit angewiesen sind und einfach keine Schmerzen in den Händen haben wollen...
- Es passiert zu häufig, dass man aus Versehen mit seinem Schlauch in den Brennofen Wasser sprüht und so das Feuer löscht
- Häufiger bin ich mit dem kleinen Männchen irgendwo an Kanten und dergleichen steckengeblieben

Prontra:

+- Das kleine Männchen kann nicht sprinten, dafür aber wenigstens unter Wasser schnell schwimmen
+- Es gibt leider keine Steam Points Shop Items. Schade, weil der Vorgänger das ♥♥♥

War nett. Ich kann Changing Tides jedoch nicht wirklich empfehlen, wenn man den Vorgänger nicht gespielt hat. Ich würde empfehlen die "FAR-Reihe", wenn man schon nach zwei Ablegern davon sprechen kann, komplett durchspielt. Ganz oder gar nicht. Nur im Doppelpack. Als eigenes Produkt funktioniert Changing Tides zwar, aber effektiver mit dem Vorgänger ist es allemal.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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Diposting pada 13 November 2024.
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Tercatat 4.5 jam
Review zu Ad Infinitum

Ad Infinitum = lat. "bis ins Unendliche"
Tja, wohl eher "Usque ad finitum", also bis ins Endliche!


Ad Infinitum war für mich ein zu schneller und unüberlegter Kauf gewesen. Mir hatte noch ein Spiel für Halloween gefehlt und ich habe zu spät angefangen mich auf eins festzulegen, geschweige eines zu installieren.
Und da ich zurzeit "Im Westen nichts Neues"[de.wikipedia.org] von Erich Maria Remarque lese (und heute Halloween ist) UND weil das Spiel sich zurzeit im Rabatt befindet, dachte ich mir, dass Ad Infinitum die beste Lösung wäre, um meinen Drang nach einem gruseligeren Spiel zu befriedigen. Man sieht ja, dass es mich nicht befriedigt hatte.
Ad Infinitum ist definitiv kein schlechtes Spiel, aber nicht ein Spiel, dass ich empfehlen würde, geschweige denn durchgespielt hätte.
Schon während meines Spieldurchlaufs sind mir diverse Störfaktoren aufgefallen, die ich weiter unten auflisten werde, die das Spiel für mich immer schlechter haben werden lassen. Irgendwann habe ich es dann sogar bis Kapitel 3 (von 4) geschafft, dann aber leider einen Bug gehabt, der mich final dazu bewogen hatte das Spiel abzubrechen und lieber meine Zeit anders zu verbringen. Zum Beispiel den klingenden Kindern Süßes zu bringen.
Was mich persönlich irritiert ist, dass Ad Infinitum auf mehreren Ebenen scheitert.
Es ist kein wirklich gutes Horrorspiel und das sage ich als jemand, der sich langsam aber sicher an dieses Genre herantraut und selbst immens leicht zu erschrecken ist.
Es ist kein wirklich gutes Erste Weltkrieg "Spiel" und wirkt so als hätte man hier den Fokus verloren, ins Besondere im Vergleich zu einem Stück Weltliteratur, wie "Im Westen nichts Neues", wo einem beim Lesen schon schlecht wird von einigen Beschreibungen des Autors, wo schon beim Lesen klar wird: Der Mann hat das selbst mitangesehen und nicht aus zweiter Hand erfahren. Einen wirklichen Horror gepaart mit dem Ersten Weltkrieg gibt es hier nicht wirklich. Man rennt durch Schützengräben & Bunkeranlagen und das war es irgendwie auch schon? Es gab einige Kohlezeichnungen im Spiel, die man gesehen hatte, die viel mehr die Blutrünstigkeit dieses Krieges aufzeigten, als das eigentliche Spiel selbst und das will irgendwie schon was heißen. Ich hatte stellenweise sogar das Gefühl, dass weniger der Grabenkrieg an der Westfront im Fokus steht, sondern teilweise eher die Kolonialgeschichte Deutschlands, was ich zwar als Zusatzaspekt durchaus befürworte, aber man hat so als Spieler gelegentlich das Gefühl, dass hier ein roter Faden fehlt. Klüger wäre es gewesen die Brutalität des Krieges aufzuzeigen, also auch groteske Anblicke zu liefern, die weniger ins Übernatürliche greifen, denn Krieg ist so schon gruselig genug. Auch das hier gezeigte Familiendrama war oftmals recht uninteressant, wobei ich zugeben muss, dass die feminine, homosexuelle Seite von Johannes im 3. Kapitel das deutlich nochmal aufgepeppt und interessanter hatte werden lassen. Leider nur hatte ich an genau dieser Stelle des Spiels den Bug, der mich dazu final bewogen hatte das Spiel abzubrechen.
Es ist kein wirklich gutes Puzzlespiel und stellenweise viel zu leicht. Einige Puzzle nerven auch, weil man viel hin- und her muss.
Man merkt es schon: Ad Infinitum kann das was es versucht lediglich auf mittelmäßigem Niveau. Und darüber hinaus nicht sonderlich viel. Es erweckt falsche Vorstellungen und enttäuscht insgesamt als Produkt leider immens.
Es besitzt zudem auch wenig Herausstellungsmerkmale und die, die das Spiel besitzt, werden nicht gut genug genutzt und verschwinden viel zu häufig im Hintergrund. Es ist das inzwischen viel zu häufige Horrorspielprinzip: Du hast keine Waffe, du musst dich leise bewegen, Gegner verfolgen dich, du musst dich verstecken, du löst ein paar leichte Puzzle. Es ist ein Walking Simulator und das meine ich nicht mal negativ, weil ich dieses Genre sehr mag, aber hier ist es was Negatives, weil ich mir mehr erhofft hatte. Besonders am Anfang des Spiels als man einen Repetierkarabiner erhält und ich mir dachte: "Cool, eine Waffe, vielleicht kann ich die später einsetzen gegen irgendwelche Monster o.Ä.." Pustekuchen. Nichts. Nada. Niente. Molestus.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Die deutsche Vertonung mit deutschen Synchronsprechern ist immens gut gewählt. Da hat man sich wirklich Talente mit an Bord geholt
+ Spiel sieht stellenweise recht gut aus, kommt aber auf Kosten von schlechter Performance

Contra:

- Das field of view kann man nicht einstellen
- Wenn das Spiel meinerseits pausiert wird, wird Audio nicht pausiert. Das nervt
- Kreaturen, die dich umbringen wollen sind häufig instant kills
- Türen und andere Objekte mit der Maus zu bedienen ist eine ziemliche Fummelei
- Die Performance des Spiels ist immens schlecht! Teilweise hatte ich an mir nicht zu erklärendenden Stellen immense Leistungsspitzen meiner Grafikkarte (von 50% zu 70% und sogar stellenweise bis zu 99%!!! <-- das ist einfach schon als V*rgewaltigung meines Rechners zu betrachten!) (meine Rechner-Konfiguration ist auf meinem Profil einsehbar) Ich hatte zwar nie frame drops zu verzeichnen, aber mein Rechner ist halt stellenweise sehr laut geworden, weil er runterkühlen musste

Prontra:

+- Sei die Vertonung noch so gut, hat es mich etwas gestört, dass bspw. ein Franzose auch Deutsch spricht, wenn ich deutsche Vertonung aktiviert habe
+- Hier und da hab ich einen Tippfehler in den Untertiteln, oder in Schriftstücken gefunden
+- Ich mag es gar nicht, dass das Spiel an einigen Stellen den Spielfluss unterbricht, nur um meinen Blick auf eine gewisse Stelle zu leiten...
+- Es gibt eine unsichtbare Ausdaueranzeige (die man auch nicht sichtbar machen kann), wodurch man sich häufiger mal wundern wird, warum man plötzlich außer Puste ist
+- Interaktionssymbole verdecken häufiger Texte auf Schildern. Was natürlich eher auffällt, wenn man selbst Deutsch versteht und die Untertitel dafür nicht braucht. Ich hätte mir eine Option gewünscht dieses Symbol zur Interaktion auszustellen
+- Leitern steigen ist viel zu langsam

Letztendlich kann ich nur jedem potenziellen Käufer und Leser dazu ermutigen sich einen Kauf zweimal zu überlegen. Hekate, das Entwicklerstudio hinter Ad Infinitum, kann durchaus stolz sein auf das was sie hier geleistet haben, besonders, weil das deren erstes gemeinsames Projekt zu sein scheint, dennoch sollte man die Schwächen dieses Projekts nicht hinfort wischen. 82% positive Rezensionen auf Steam sind mir da definitiv zu viel... Da halte ich den Metacritic-Score von 68 Punkten eher plausibel.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Diposting pada 31 Oktober 2024.
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Tercatat 90.2 jam
Review zu Divinity: Original Sin - Enhanced Edition

Divinity Original Sin (1) kennen wohl die Meisten eher rückwirkend, weil Sie den zweiten Teil kennen & schätzen gelernt haben und man erst später sich den Vorgänger mal genauer anschaut. So auch ich.
Aufmerksam auf das Spiel wurde ich letztendlich durch dieses Video, das insgesamt das Videospielgenre des "CRPGs" (also des "Computer Role-Playing-Games") näher beleuchtet.
Unnötig zu erwähnen, dass Divinity 1 meine erste Erfahrung für diese Art Genre ist.
Die Erklärung ist dazu auch schnell, nun, erklärt:
Es ist (zum großen Teil) komplett vertont und erleichtert so einen Einstieg in ein Genre, dass allgemein sehr leselastig daherkommt, was mir persönlich ideal erschien.
Ursprünglich wollte ich den zweiten Teil im Koop mit einem Freund anfangen, war dann aber doch recht schnell durch meine Unerfahrenheit in jenem Genre überwältigt, dass ich mir wohl dachte, dass es besser wäre mit dem Vorgänger anzufangen und hier bin ich.
Tatsächlich habe ich meinen ursprünglichen Spieldurchlauf auf GOG (Good Old Games) angefangen und dort eher Vertreter dieses Genres mir geholt gehabt. Der Grund, warum ich es auf Steam erneut geholt hatte, war die leichtere Integrierung des Koop-Modus und, was für mich persönlich noch wichtiger war, dass WeMod - eine sehr bekannte Cheat-Engine - zu diesem Spiel Cheats angeboten hatte.
Ja, ich gebe offen & ehrlich zu, dass ich für Divinity Cheats gebraucht habe. Ja, und auf meinem zweiten Monitor war stellenweise sogar das Wiki zum Spiel offen. Ich verheimliche das nicht und vermute, dass es nun mal Hand in Hand damit einhergeht, weil es nun mal als Genre für mich bis dato vollkommenes Neuland war.
Außerdem habe ich das Spiel nicht durchgespielt. Nicht, weil ich nicht wollte, sondern vielmehr weil ich nicht konnte.
So, nachdem diese Verzichtserklärungen meinerseits erwähnt worden sind:

Besteht noch Interesse an dieser Review?

Ich würde verstehen wenn nicht. Ganz ehrlich. Schließlich habe ich "das Spiel nicht wirklich gespielt". Zumindest in den Augen so einiger Leser, die sich diese Review zu Güte führen werden.
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich brauchte für das Voranschreiten einiger Quests schlichtweg ein Wiki. Selbst das Spiel meint hierzu in Form einer Sprechblase:

Diposting pertama kali oleh Tellers of Secret:
„To ask or search, I blame thee not; for Rivellon is as the book of the gods before thee set, wherein to read his wondrous works, and learn his seasons, hours, or days, or months, or years.“

Und Jahre habe ich gebraucht. Ja. Jahre.
Ursprünglich habe ich Divinity 2022 auf GOG angefangen gehabt und habe das Spiel nur hin- & wieder mal gespielt gehabt.
Und ich gehe auch davon aus, würde man versuchen Divinity komplett ohne Wiki durchzuspielen, dass man nochmal deutlich mehr Jahre brauchen würde, um zum Ende zu gelangen. Man müsste dann jeden Gegenstand aufheben, aufbewahren, alle Bücher lesen, mit jedem Charakter reden, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein.
So sah zwar (oftmals) mein Spielstil auch aus, aber es scheint wohl nicht genug gewesen zu sein, wenn man bedenkt, dass ich das Spiel nicht durchspielen konnte.
Warum? Das würde Spoilerterritorium betreten, aber so viel sei gesagt: Ein gewisser Ort im Spiel ist irgendwann dauerhaft nicht mehr betretbar und dort fehlte mir ein wichtiger Questgegenstand, den ich nicht aufgehoben habe und dementsprechend nicht weiterspielen kann innerhalb der Hauptquest. Woher ich das weiß? Wiki. Wo meine Motivation nun ist, um das Spiel durchzuspielen? Im Keller.
Nicht, dass die Hauptquest sonderlich gut wäre. Sie ist zwar definitiv überdurchschnittlich, unterhält und befindet sich auf einem stabilen Niveau. Allerdings bleiben häufiger mal Nebenquests, auch nach Jahren, deutlich besser im Hirn, dass ich Schweizer Käse aufgrund seiner Löchrigkeit nenne, hängen.
Wieder einmal beschreibt es das Spiel, oder genauer gesagt ein Charakter innerhalb des Spiels, recht gut. Zur Hauptstory meint nämlich ein Charakter:
VORSICHT NACHFOLGEND SPOILER!

Diposting pertama kali oleh Captain Aureus:
„So let me get this straight: there are insidious Sourcerers running about town that turned a council ambassador into a zombie for sport, after said councillor was murdered by some mystery witch who subsequently trotted off to her cabin in Luculla woods… […] By Bellegar’s nethers, sounds like a fantasy tale mothers tell their children before bed!“

Ah, beim zweiten Zitat sollte es vielleicht schon aufgefallen sein: Ich habe auf Englisch gespielt. Warum? Weil es keine deutsche Vertonung gibt (und das bei einem deutschen Entwickler) und englische Vertonung mit deutschem Wortlaut ist halt einfach nur Krebs.
Der andere Grund, warum ich zu Cheats gegriffen habe, war, weil Kämpfe irgendwann immens schwer wurden. Ins Besondere im letzten Drittel des Spiels. Ich hatte häufiger einfach zu schlechtes Equipment, einen zu niedrigen Level und einfach keine gute Zeit mit dem Spiel gehabt, wodurch sich auch längere Pausen in meinem Spieldurchlauf erklären lassen. Gegner respawnen auch innerhalb der Spielwelt nicht, sodass ich auch nicht Gegner grinden konnte, um einen besseren Level zu erhalten, wie das damals noch in Dark Souls eine Möglichkeit war.
Nach Jahren nun zu einem aus eigener Initiative gestarteten Abschluss zu kommen erfüllt mich persönlich mit einer gewissen Nostalgie. Ja, ich hatte sogar eine Art Intimität, vergleichbar wie damals in Dark Souls, mit der Spielwelt. Und sei die Nostalgie doch so groß und der von mir erzwungene Abschied schwer freue ich mich dennoch immens auf den zweiten Teil, den ich wohl im Jahr 2025 anfangen werde...

Den Rest der Review findet man in den Kommentaren!

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Diposting pada 22 September 2024. Terakhir diedit pada 23 September 2024.
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Tercatat 14.2 jam (Telah dimainkan 14.2 jam saat ulasan ditulis)
Review zu Far Cry® 6

Viva la revolución!

Nur leider ist Far Cry 6 selbst keine Revolution.
Geschweige denn eine Innovation.
Ich meine, das muss man dem Spiel lassen: es versucht etwas Anderes, etwas Neues.
Scheitert halt leider kläglich daran.
Die meisten Änderungen sind halt leider bloß Verschlechterungen.
  • Wozu braucht es denn bitte verschiedene Arten von Munition? Dadurch sind auch viele Gegner richtige bullet sponges und halten viel zu viel aus! So schlimm wie damals in Wolfenstein: Youngblood ist es allerdings zum Glück nicht. Das Spiel hatte nämlich ein ähnliches Prinzip
  • Wozu braucht es Schalldämpfer, die überhitzen?
  • Wozu muss es plötzlich ein ausgeklügeltes crafting-System geben?
  • Warum gibt es keinen klassischen Fähigkeitsbaum? Stattdessen sind Fertigkeiten nun an tragbare Kleidung gebunden, wodurch das eigene Aussehen teils idiotisch aussehen kann...
  • Wieso kann ich keine Steine mehr werfen, um Gegner im stealth abzulenken? (Kann sein, dass ich das irgendwie übersehen habe, habe aber in der Steuerung keine Aktion gefunden, die das ermöglichen würde)
  • Wieso sind Helikopter nun dermaßen unkomfortabler zu steuern, als noch im Vorgänger, oder Vorvorgänger?
  • Wo sind meine geliebten Wurfmesser?
  • Wo ist Beute, um Tiere anzulocken?
  • Warum ist der Granatwerfer keine Nebenwaffe mehr, sodass ich diesen nicht mehr in Fahrzeugen verwenden kann?

Fragen über Fragen, die ich mir während des doch recht kurzen Antesten gefragt habe. Fragen, die mich teils wütend gemacht haben...
Der Tropfen der dann das Fass zum Überlaufen gebracht hatte war, dass ich einen gewissen NPC in einer Autofahrt beschützen musste, dieser ständig gestorben ist und die Fahrt von Neuem beginnt. Tut mir leid, aber mein Geduldsfaden ist nun gerissen. Nach dem dritten und letzten Versuch habe ich keinerlei Energie mehr und sehe dieses Spiel nur noch als große Zeitverschwendung an!
Es ist in fast allen Belangen schlechter als dessen Vorgänger und das kann ich mit Recht behaupten, weil ich die Vorgänger allesamt in 2024 erneut durchgespielt habe.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Leises Einnehmen der Außenposten ist ein großartiges Gefühl!
+ Grafik sieht fantastisch aus, auch wenn gewisse Charaktermodelle besser hätten aussehen können. Die Flora wiederum ist stets ein Hingucker gewesen!
+ individueller Spielstil wird durch diverse Waffen und Gadgets verfeinert
+ viele verschiedene Vehikel. Ins Besondere der Panzer hat es mir sehr angetan! Das Pferd ist auch ganz okay
+ große Openworld
+ verschiedene Gegnerklassen
+ Spiel verbindet sich sogar mit den RGB-Leuchten meiner Tastatur, wodurch z.B. diverse Farben das Spielgeschehen untermalen
+ Far Cry 6 ist das erste Far Cry bei dem man seinen eigenen Charakter innerhalb von Cutscenes auch sehen kann (außerhalb von Videorekordern, o.Ä.), wodurch die gewählte Kleidung eher zur Geltung kommt
+ Im Vorgänger konnte man sich nicht mehr heilen, wenn man kein Medkit mehr hatte. Hier gibt es wieder die total abstrusen Animationen, wie man sich eine Patronenkugel mit der Zange hinaus zieht und ich liebe es!
+ Mir gefällt die ursprüngliche Prämisse eines Far Crys innerhalb einer lateinamerikanischen Diktatur, die man stürzen muss. Die Umsetzung ist halt weniger gut

Contra:

- Erzwungene Anmeldung von Drittaccounts zum Spielen (Ubisoft)
- Erzwungene Nutzung eines externen Launchers abseits von Steam (Ubisoft Connect)
- Kein Pokerminispiel wie im dritten Teil. Stattdessen gibt es Domino. Das übrigens nervig zu spielen ist, weil die Charaktere ständig auf den Tisch hauen müssen!
- Es gibt keine Türme mehr zum Hochkraxeln, was ich persönlich irgendwie schade finde. Mir persönlich hat das immer recht viel Spaß gemacht
- Leider gibt es keine großangelegten "Festungen", also größere Außenposten, neben den normalen Außenposten, die man einnehmen kann. Das hat im vierten Teil immer Laune gemacht
- Das Spiel weigert sich eine spanische Sprachausgabe und eine englische Spieloberfläche gleichzeitig anzubieten. Entweder ich spiele das komplette Spiel auf Englisch, oder auf Spanisch. Eine Einstellung dies separat einzustellen, existiert schlichtweg nicht. Lediglich Untertitel kann man eigens einstellen. Das fand ich immens schade!
- Warum wird innerhalb einer Siedlung die Perspektive von first person zu third person gewechselt? Das nervt!
- Hauptgeschichte ist auf einem unterirdischen Niveau. Das einzige Highlight ist die Performance von Giancarlo Esposito, den man z.B. aus Breaking Bad kennen könnte. Problem dabei ist nur: Wieso das Spiel durchspielen, geschweige denn kaufen, wenn es seine Performance komplett kostenfrei auf YouTube gibt?
- Dialoge, die man hier zu hören bekommt sind teilweise zum fremdschämen...
- Viele Hauptmissionen fühlen sich vom Inhalt an wie Nebenmissionen und sind immens einfallslos

Prontra:

+- Nebenquests sind meiner Meinung nach zu uninteressant
+- Hier und da mal ein kleiner Bug, aber nichts Weltbewegendes
+- Cutscenes kann man nicht pausieren
+- Die eigene Taschenlampe kann man nicht selbstständig an- und ausschalten
+- Der zu spielende Protagonist ist ziemlich dumm und es störte mich stellenweise als diese Person zu spielen
+- Um Gegenstände erbeuten zu können muss man schon ziemlich nah daran hinantreten
+- Das FOV ist bei den verschiedenen Vehikeln (Panzer, Pferd, Helikopter, Flugzeug, Auto) nicht separat einzustellen

Konnte am Anfang des Spiels die negative Resonanz des Spiels nicht wirklich nachvollziehen.
Jetzt verstehe ich sie.
Ich habe keine Lust mehr auf dieses Spiel und fühle, dass ich meine Zeit verschwendet habe. Wenigstens habe ich hierfür nur 14,99€ ausgegeben. Verschmerzbar meinerseits.

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Diposting pada 11 September 2024. Terakhir diedit pada 12 September 2024.
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