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7.3 Std. insgesamt
Review zu The Witcher 2: Assassins of Kings Enhanced Edition

Eigentlich sehe ich mich nicht wirklich befugt bei meiner geringen Spielzeit eine Review zu The Witcher 2 zu schreiben, deshalb werde ich nur das bewerten, das ich auch gespielt habe.
The Witcher 2 ist der zweite Teil der Witchertrilogie und bisher sogar mein Favorit. Ich werde The Witcher 3 noch irgendwann eine Chance geben, doch vorerst lass ich meine Finger davon.
Das Spiel inszeniert sich selbst mit einer großen Schlacht, bringt eine interessante Geschichte voran und scheitert dennoch daran mein Interesse aufrecht zu erhalten. Vielleicht liegt es an der unglücklichen Reihenfolge mit denen ich die Witcherspiele angefangen habe. Ich habe mit dem dritten angefangen, mir gedacht ich sollte die Vorgänger spielen und habe dann The Witcher 1 und 2 für insgesamt unter vier Euro gekauft. Möglicherweise ist auch der niedrige Preis und mein eher vorhandenes Desinteresse an der Reihe der Grund dafür denn obwohl ich ein großer Fantasyfan bin - schließlich verschlinge ich Game of Thrones und Herr der Ringe - werde ich mit dem Witcheruniversum überhaupt nicht warm. Die Gründe dafür habe ich selbst schon in meiner The Witcher 3: Wild Hunt-Review zur Genüge beschrieben.

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Gut geschriebene Dialoge
+ Fesselnde Inszenierung des Spiels
+ Gutes Kampfsystem, das direkt und sofort reagiert, anders als im dritten Teil
+ Bordellbesuche
+ Arena
+ Viel Gore
+ Gamepadsteuerung funktioniert tadellos

Contra:

- Der Filter der über das Spiel gelegt wurde sieht furchtbar aus und lässt sich nicht abschalten.
- Gelegentliche Abstürze

Prontra:

+- Hexersinne sehen irgendwie seltsam aus

Das Spiel ist in einem Sale vielleicht sogar klüger zu kriegen, da es oft in einem Bundle weniger als zwei Euro kosten kann. 19,99€ für ein Spiel aus dem Jahre 2011? Ich habe auf einen Sale gewartet und bin überglücklich damit!

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 24. November 2015. Zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2018.
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13.0 Std. insgesamt (10.8 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu The Witcher: Enhanced Edition Director´s Cut

The Witcher I ist die Begründung der viel diskutierten The Witcher-Trilogie und ist - ich muss es einfach schreiben - furchtbar. Liegt vermutlich daran, dass damals CD Projekt Red noch keinerlei Ahnung hatte wie man ein Spiel überhaupt programmiert und wirklich designt. Da fragt man sich ja schon zu Recht wie ein solches Spiel einen Nachfolger bekommen konnte. Das hoch gelobte Kampfsystem ist das strategisch Klicken des linken Mausbuttons wenn das Schwertsymbol erscheint. Nicht wirklich innovativ.
Viele Charaktere sehen auch komplett gleich aus. Da fühlt man sich ja wie bei Angriff der Klonkrieger bloß mit Fantasyelementen. Das wirklich Erbährmlichste ist ja, dass viele Charaktere, darunter auch so manche Questgeber wirklich gleich aussehen. Auch die Tatsache, dass viele Charaktere einfach nur "der (Beruf)" heißen... Diesen Designfehler hat auch noch das ach so hoch gelobte The Witcher III gemacht. The Elder Scrolls mag vielleicht sogar einen Zufallsgenerator verwenden, aber dennoch ist das atmosphärentechnisch besser als, wenn man "den Bauer" auf "seiner Farm" sieht.
Während des Spielens fällt auch auf: Wozu mach ich das alles eigentlich? Ansich ist es ein ständiges Rumgehampel und Laufen von einem Ort zum Anderen. Manchmal weiß man auch wirklich nicht was man tun soll. Ich bin zwar ein Feind von hirnverbrannten Tutorials, aber Dinge wie Alchemie etc. sollten einem wirklich beigebracht werden.

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Soundtrack
+ niedriger Preis und im Sale sogar für den Preis einer Schnitzelsemmel erhältlich (Ich hätte ja lieber die Schnitzelsemmel gekauft)

Contra:

- Keine Openworld
- Ein erschreckend furchbares Kampfsystem. Im Ernst. Wie konnte dieses damals so gelobt werden?
- Furchtbare Charaktere
- Geralt ist ein unrealistischer Playboy.
- Oft sind questbedingte NPCs nicht da wo sie sein sollten
- Bugs
- Dermaßen schlimme Bugs, dass diese ganze Quests zerfressen.

Prontra:

+- Ich bin eigentlich niemand der aufgrund des Aussehens des Spiels es kritisiert, aber gepaart mit dieser Klonarmee von NPCs, welche auch oft noch das gleiche tragen ist dies einfach nur furchtbar anzusehen... Auch viele Gebäude sehen komplett gleich aus, selbst das Innenleben dieser ist oft komplett gleich. In einem Bauernhaus hab ich sogar mal die gleichen Items entdeckt! Irgendwie eine Frechheit, aber ich nehme an, dass dies budgetbedingt war.

Letztlich kann ich The Witcher I nicht empfehlen. Es ist dermaßen schlecht gealtert und mir ein Wunder, dass das Spiel eine Fortsetzung erhalten durfte. Glücklicherweise habe ich das Spiel für ca. 1,50€ erhalten und daher nicht wirklich viel Geld verloren, aber dennoch brummt mein Magen jetzt wegen der nicht vorhandenen Schnitzelsemmel.
Verfasst am 13. November 2015. Zuletzt bearbeitet am 28. Dezember 2017.
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1 Person fand diese Rezension hilfreich
54.0 Std. insgesamt (35.1 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu Far Cry 3

Edit: Inzwischen finde ich sogar, dass Far Cry 4 besser ist als der dritte Teil. Auch wenn ich mehr Nostalgie verspüre, wenn ich an den dritten Teil denke.
Far Cry 3 ist meiner Meinung nach der beste Far Cry-Teil! Dies liegt eigentlich nicht an dem Gameplay, dem Gunplay, oder der Atmosphäre, denn im Grunde sind viele Far Cry-Teile in dieser Richtung gleichwertig, doch Far Cry 3 bietet etwas deutlich anderes! Die Hauptgeschichte und dessen Charaktere sind einfach viel besser als alle Charaktere der Far Cry-Teile davor und danach. Und das ist wirklich einfach sehr schade. Man merkt, dass man mit Far Cry 3 eine Serie wieder zum Leben erwecken wollte und mehr Menschen ans Spiel bringen wollte. Und dies ist auch gelungen. Schließlich stehe ich mit meiner Meinung, dass Far Cry 3 der beste Far Cry-Teil sei, nicht alleine da.
Die Charaktere sind einfach recht leicht wieder zu erkennen. Es gibt zwar Ausnahmen, wie z.B manche der Freunde von Jason, da diese jedoch recht selten auftauchen ist dies vielleicht sogar der Grund dafür. Jedoch spielen diese Charaktere eine eher kleinere Rolle im Geschehen.
Was spielt denn dann eigentlich eine große Rolle? Na das Erkunden der Insel! Das leise Einnehmen von Außenposten und das Pokerspielen! Das Erkunden der Insel ist dementsprechend interessant da strategisch "points of interests" verteilt worden sind, auch die Vergangenheit der Insel ist interessant, da diese einst eine Basis der Japaner im zweiten Weltkrieg war. Deshalb findet man auch überall Bunker und Überreste des Krieges. Das leise Einnehmen von Außenposten ist ungeschlagen bisher! Oft wurde es von anderen Spielen kopiert, doch Far Cry 3 schafft es einfach am besten! Doch um ehrlich zu sein ist Far Cry 4 waffentechnisch sogar noch einen Ticken interessanter. Während man in Far Cry 4 Käfige aufgeschossen hat um wilde Tiere zu befreien kann man im 4. Teil der Reihe einen Köder werfen und so das Raubtier strategischer platzieren. Auch das Wurfmesser war in Far Cry 4 eine willkommene Abwechslung. Vor allem da ich ein Spieler bin der Außenposten stets leise einnimmt.
Das Pokerspielen hingegen ist ein lustiges kleines Minispiel, welches immer mal wieder Spaß macht es ist sogar so lustig, dass man die Hütte in der man das beliebte Kartenspiel spielt mit einer RPG kaputt schießen möchte. Habs versucht klappt leider nicht. Manche von den Pokerspielern sind halt einfach echt ♥♥♥♥♥♥♥.

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Leises Einnehmen der Außenposten ist ein großartiges Gefühl!
+ Hauptgeschichte
+ erinnerungswürdige Charaktere
+ Grafik, welche auf der Cryengine basiert
+ individueller Spielstil wird durch diverse Waffen und Gadgets verfeinert
+ auch der Fähigkeitenbaum hilft die Individualität des Spielers zu fördern
+ viele verschiedene Vehikel
+ große Openworld
+ Soundtrack
+ Humor
+ Das Jagen ist wirklich sehr intensiv gestaltet und macht Spaß!
+ verschiedene Gegnerklassen
+ ein ständiger Kampf von Piraten und Einwohnern, welcher selbst auch überall bemerkbar ist
+ Schlichtweg geniales Gamedesign bei vielerlei Kleinigkeiten:
z.B. dass begehbare Hügel mit Gras ausgestattet sind und die zu steilen Abhänge, dergleichen nicht besitzen. Intuitiv wird dann der Spieler zu den Stellen mit Gras geleitet, ohne es wirklich zu merken
Oder, dass, wenn man befreundete NPCs tötet man als Beute von ihren Leichen lediglich 1 Dollar erhält. So wird dann der Spieler angehalten sie eher nicht zu töten, da es sich einfach nicht lohnt.
Oder, dass, wenn man eine feindliche Patrouille im Auto niederstreckt die Leichen aus dem Auto fallen, damit man ihre Habseligkeiten erbeuten kann
Oder, dass, wenn man sich innerhalb eines unbekannten Gebiets befindet der nächste Turm zum Freischalten der Karte angezeigt wird
+ Spaßige Minispiele, besonders das Pokern!
+ Detaillierte Flora, Krabben am Strand, Vögel, Schlangen, Ratten in Bunkern etc.

Contra:

- Uplay. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Wobei, vielleicht doch. Es nervt, dass ich beim Starten des Spiels aufgrund von Uplay den Start mit Adminrechten bestätigen muss und gelegentlich muss ich bei dem Launcher mein Passwort erneut eingeben, weil sich Ubisoft das natürlich nicht merken kann
- Keine vernünftigen Audio-Optionen. es gibt lediglich eine Gesamteinstellung und die Optionen, ob man die Musik aus haben möchte, oder das Voiceover. Sehr verbesserungswürdig
- Man kann nicht unendlich viel Geld besitzen und muss sogar seine Geldbörse mittels Crafting verbessern
- Keine massiv brennbare Flora wie in Far Cry 2
- Die Openworld zu erkunden lohnt sich nicht sonderlich, da sie lediglich aus Hütten, Ruinen und Bunkern besteht
- Spätestens nachdem man die südliche Insel erreicht zieht sich die Hauptgeschichte wie ein Kaugummi. Es wäre klüger gewesen man hätte Vaas und nicht Hoyt als Hauptbösewicht etabliert. Es ist ja schließlich auch so, dass man sich Jahre später an Vaas erinnert und weniger an Hoyt

Prontra:

+- Das Hochkraxeln der Türme kann nervig sein, jedoch sind diese zum Glück stets abwechslungsreich gehalten. Zumindest so gut es geht. Meiner Meinung nach gibt es von den Dingern ein Ticken zu viele, aber so großartig nervig war das eigentlich nicht.
+- Nebenquests sind meiner Meinung nach zu uninteressant
+- Hier und da mal ein kleiner Bug, aber nichts weltbewegendes
+- Bewegungsunschärfe lässt sich nicht ausstellen. Vor allem beim Fahren ist das nervig
+- Keine Ladehemmung wie in Far Cry 2
+- Keine Zerstörung der Vegetation durch Schusswaffen möglich wie in Far Cry 2
+- Die eigene Taschenlampe kann man nicht selbstständig an- und ausschalten
+- Beim Erbeuten von Leichen passiert es gelegentlich, dass man stattdessen ungewollt die Waffe des Toten einsammelt
+- Häufiger gibt es mal fliegendes Gras, da dieses bei der Levelerstellung nicht am Boden angebracht worden ist
+- Zum Reparieren von Autos muss man immer ein Werkzeug bei sich tragen, das einen Waffenplatz verbraucht. In Far Cry 2 hingegen hatte man immer die Möglichkeit Fahrzeuge zu reparieren
+- Beim Öffnen von Menüs ertönt ein "Dröhnen", dass ziemlich auf den Geist gehen kann
+- Das Bedienen von LMGs fühlt sich nicht komfortabel an
+- Cutscenes kann man nicht pausieren

Es gibt zwar noch so Punkte an denen man sich wundert, dass Jason seinen ersten Piraten tötet und dann voller Panik und verzweifelt ist und einen Tag danach Massen an Piraten abschlachtet, aber das ist eine andere Geschichte. Vielleicht liegt das ja ganz einfach am Tattoo. :P

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 6. Oktober 2015. Zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2024.
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23.9 Std. insgesamt (14.3 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu Tomb Raider

Nach 14,4 Spielstunden habe ich Tomb Raider beendet.
Kurz vorab gesagt: Das Spiel hat seine Höhen und Tiefen. Im Folgenden werde ich auf viele Aspekte eingehen. (Viel Spaß beim lesen)

Wie das bei so ziemlich jedem Spiel der Fall ist, ist meist der Anfang der Höhepunkt. Dies war tatsächlich auch hier zu finden. Anfangs war man "geflasht" vom Stil der Insel und ich persönlich war auch überrascht, dass dies ein OpenWorld-Spiel ist. (Hätte ich wohl lieber Reviews gelesen :D)
Generell bin ich ein großer Fan von OpenWorld-Spielen und Tomb Raider hat es in diesem Titel auch geschafft meine Begeisterung am Leben zu erhalten. Nebenquests gibt es keine. Nur Zeugsel zum einsammeln. (Was persönlich völlig in Ordnung ist) Bei jenem "Zeugsel" handelt es sich von Sprachmemos (bzw. Bücher, welche vorgelesen werden) bis hin zu sog. "Geocaches". So erfährt man allerlei Geschichten über andere nebenstehende Charaktere, welche alle schon gestorben sind und genauso wie wir nicht von der Insel fliehen konnten. Jene Insel ist wirklich sehr schön designt und detailiert aufgebaut. Es gibt verschiedene Areale. Somit kann man sich das Zeugsel zum einsammeln einteilen.

Der Soundtrack ist wirklich eine klasse für sich. Ich fand ihn grandios! Vor allem mit der Musik hat Tomb Raider mir meine Emotionen abverlangt. Filmsequenzen, Dialoge etc. konnten dies leider nicht... Dies lag meist an der zu schlechten Mimik der Protagonisten in den Filmsequenzen. Haare sind oft durch das Gesicht gebuggt. War zum Glück nicht allzu lange ansehbar und auch schnell zu Ende. Auch mit Stofftieren, welche Kinder einst verloren haben, wollte Tomb Raider Emotionen hervorbringen... haben sie nur leider nicht geschafft... Generell werden Emotionen nicht sehr oft und auch nicht allzu intensiv ans Tageslicht befördert. Doch manchmal kommt es vor, dass die Musik und die Filmsequenz passt und ein Quäntchen durchkommt. :)

Ich persönlich habe auf dem GamePad gespielt. D.h. flüßige Steuerung, dafür aber schlechteres Aiming. Vor allem im Multiplayer ist dies zu bemerken. Ja, dieses Spiel hat einen Multiplayer, welcher nichts besonderes, aber in Ordnung ist. Ärgerlich ist dabei nur, dass es dafür Trophäen gibt, welche ich eig. nicht einsammeln möchte, da der Multiplayer nur "in Ordnung" ist, heißt ich möchte ihn nicht spielen. :D
Außerdem würde ich empfehlen den Multiplayer solange nicht anzufassen bevor ihr das Spiel durch habt... wurde leider dadurch etwas gespoilert. Z.B habe ich davor noch nicht gewusst, dass es die Solarii gibt.

Und dazu kommen wir schon an die 4 (?) Gegnerarten:

1. Die "Solarii" - ein moderner Kult, welcher Anhänger auf brutalste Weise rekrutiert um von dieser Insel (gen. Yamatai) zu fliehen. Sein Anführer ist Mathias, welcher seid den 80ern (?) (bis heute) gestrandet ist. Er wird des öfteren als verrückt deklariert und so auch von seinen Anhängern (bei Diskussionen, welche man beobachten kann) beschimpft, oder ebenfalls für durchgeknallt erklärt. In manchen Sprachmemos, behauptet auch Einer, dass er seinen Platz einnehmen möchte etc. Jedenfalls sind diese Gegner die wohl am besten ausgerüsteten auf der Insel.

2. Die "Oni" - oder auch die "Stadtwache von Yamatai" genannt ist die Leibgarde der verstorbenen Königin. Jene Königin ist der Grund für die Naturkatastrophen auf der Insel, weshalb Lara und ihre Freunde von der "Endurance" nicht fliehen können. Bewaffnet, wie es sich für Japaner gehört, mit Katana und Bogen. Sie sind besonders im Nahkampf effektiv, aber wenn man sie nicht einmal an sich ran lässt, sind sie keine wirkliche Bedrohung. Ehrlich gesagt hatte ich sogar Mitleid mit Ihnen. Ich persönlich bin ein großer Fan der japanischen Kultur und es hat sich für mich so angefühlt als würde ich japanische Geschichte wortwörtlich töten.

3. Die "Unwürdigen" - welche nur kurz im Spiel auftauchen. Sind oft unbewaffnet (manchmal greifen sie dich auch mit primitiven Äxten an) und wurden von den Solarii zum Teil verstoßen bzw. müssen sich einer Prüfung unterziehen.

4. Wölfe - sind leider die einzigen Raubtiere auf der gesamten Insel, welche auch nur am Anfang des Spiels auftauchen und im weiteren Verlauf weggelassen wurden. (Vermutlich lag es daran, dass während des Verlaufs der Hauptcharakter auch stärker wird und bessere Waffen bekommt)


Die Endurance, welche ich schon erwähnt habe, ist ein Forschungsschiff. Jenes Schiff wird zusammen mit Lara und der Crew dort gestrandet.
Doch kommen wir erstmal zur Crew. Manche der Mitglieder sterben und Lara macht einen großen Aufstand deswegen. Ehrlich gesagt, werden diese Leute namentlich so selten erwähnt, dass ich oft keine Ahnung hatte, wie der Name lautete,von der Person, welche starb. Jedenfalls werden manche oft gefangen genommen. Nur durch die Solarii. Nebencharaktere, wie die Mitglieder der Crew, werden oft nur durch Sprachmemos "zum Leben erweckt". Hintergründe der Personen werden nur in dieser Form bekannt gegeben.

Nun zu Lara. Ihr vollständiger Name ist "Lara Croft". (Ja, das konnte ich mir merken :D) Jedenfalls wurde sie, wie es für Hauptcharaktere üblich ist, am Meisten ausgebaut. Am Charakter selbst gibt es keine Mängel, jedoch die Synchronstimme, welche im Deutschen zu hören ist, ist deutlich zu jung. War schon recht ärgerlich. Selten hat auch die Lippenbewegung in Filmsequenzen nicht gepasst. Generell hatte ich das Gefühl, dass die Programmierer eher auf die Hinternbewegung und Brustbewegung geachtet haben und z.B das Haar oder Beine etwas vernachlässigt hatten. Besonders in den "Bückszenen" sieht man das deutlich.

Beeindruckt war ich dann noch am Ende, als man im Abspann die Gesichter der Programmierer sehen durfte! ;-)

Sehr oft hat mich dieses Spiel an ein weibliches Uncharted und teilweise auch an The Last of Us erinnert. Das Design (des Menüs, Ladebildschirm etc.) könnte glatt von Naughty Dog sein. Auch die Kletterpassagen erinnern sehr oft an Uncharted.
Dies ist jedenfalls ein Kaufgrund.

Was mich persönlich noch sehr interessiert ist am Anfang des Spiels zu finden. Dort möchte uns ein Fremder helfen, doch wir lassen ihn nicht. Dies versucht er zweimal (soweit ich weiß). Mich würde einfach interessieren, ob er dies tatsächlich getan hätte. Leider kommt es nicht dazu, weil er durch einen Steinschlag stirbt.

Wenn man OpenWorld-Spiele mag und eine relativ lange, lineare Story spielen möchte, ist man hier richtig.

Nachfolgend möchte ich noch erwähnen, dass ich dieses Spiel anstatt für 29,99€ für 5,99€ gekauft habe. Für mich hat es sich also gelohnt! Viel Spaß beim spielen! ;-)

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 6. Oktober 2015. Zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2017.
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31.9 Std. insgesamt (28.6 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu Wolfenstein: The New Order

In Wolfenstein: The New Order finden wir uns als B.J. Blazkowicz wieder. In den 60ern hat er nun die Möglichkeit Nazis abzuknallen und das macht er auch, gekonnt nebenbei gesagt. Die Alliierten haben also den zweiten Weltkrieg verloren und die Herrschaft der Welt geht an das "Regime" (Zensur sagt "Hallo").

Pro:

+ gute Grafik
+ leichte Steuerung
+ ab und zu schleichen und manchmal fett ballern
+ recht gute und abwechslungsreiche Story
+ abschlachten von Nazis
+ Mondbesuch
+ alles auf deutsch, selbst die Schriftzüge
+ faszinierende Waffen
+ verschiedene Zeitlinien (Rette ich nun ihn, oder ihn? Findet es selbst heraus.)
+ Endgegner darf natürlich nicht fehlen
+ Lagerbesuch, jenes Lager erinnert sehr an KZs. Ich habe die KZ-Gedenkstätte in Dachau gesehen und muss sagen, dass diese Lager verblüffend ähnlich aussahen (z.B die Barracken, wo die Häftlinge schlafen) Als ich dort in der Egoperspektive rumgegangen bin war ich schockiert. Ein wirklich bewegender Moment im Laufe des Spiels.


Contra:

- Teilweise übertrieben, wie viel die Hauptfigur aushält. Ich meine er kämpft gegen eine Maschine, welche ganz Großbritannien zum aufgeben gezwungen hat und gewinnt. So ein Chuck Norris :D
- teils unnötige Gewalt, welche jedoch lustig umgesetzt wurde
- Fehler: Hauptstadt heißt Berlin, wobei sie eigentlich "Germania" hätte heißen sollen. Zumindest war das der Traum der Nazis...
- keine Nazisymbole in der Uncutversion - kann man sich aber eig. dazu denken.
- Besorgungstouren für die Crew im Unterschlupf
- Aufsammeln von Rüstungsteilen einzeln per Hand
- Waffengeräusche klingen etwas dumpf

Prontra:

+- teils unnötige Gewalt, welche jedoch lustig umgesetzt wurde
+- Diese ständige Unterbrechungen durch Gefühle von B.J. nerven.

Letztendlich bin ich immer wieder froh, wenn ich das Spiel spiele, dass die Nazis die Welt doch nicht erobert haben. So hätte es tatsächlich aussehen können. Nun ja, wenn die Nazis so spacig geworden wären.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Ach ja. Außerdem kann ich euch da noch das Addon zum Spiel empfehlen:




Verfasst am 25. Juni 2015. Zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2017.
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17.0 Std. insgesamt (16.5 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu Wolfenstein: The Old Blood

Vorab muss ich noch sagen, dass ich mir dieses Spiel anstatt für normale 20 Euronen für 9,99 Euronen gekauft habe, da es reduziert wurde. Ich empfehle übrigens dringend das Hauptspiel zum Addon vorher gespielt zu haben! ;-)

Pro:

+ gute Grafik
+ sehr leichte Steuerung
+ sehr gutes Gameplay
+ neue Waffen (Laderoboter, Rohre etc.)
+ Zwischensequenzen sind jetzt auch in der Egoperspektive
+ erzählt die Vorgeschichte von Wolfenstein The New Order
+ Wulfburg ist zu sehen
+ Zivilistenbegegnungen (Hatte man in W:TNO ja eher selten)
+ viele Albträume (Wer W:TNO gezockt hat, weiß was ich meine)

Contra:

- Story eher mager... (nach 5 Spielstunden schon durch)
- Engine sorgt für unscharfe Texturen, wenn man sich immer wieder schnell umdreht
- W:TNO war ja storymäßig teilweise noch logisch, aber hier in "The Old Blood" wirds leider etwas unlogisch.

Ja, warum eigentlich unlogisch? (Achtung Spoiler!)

Man kämpft in den letzten 3 Kapiteln gegen brennende Untote... Das ist ansich eigentlich in Ordnung, aber man hätte es einfach nicht erwartet. Außerdem ist der Endgegner ein Monster und man muss ihm die ganze Zeit in die Fresse ballern... nicht sehr niveauvoll.

Da ich (wie oben schon erwähnt) das Addon reduziert gekauft habe, hat es sich für mich gelohnt. Andere, die das Spiel für 19,99€ gekauft haben, sind eventuell entäuscht gewesen und ich kann es ihnen nicht verübeln. Dieser Addon lohnt sich meines Erachtens nicht für 19,99€. D.h. ihr solltet es euch reduziert gönnen. Vorerst nicht. Und auch nur dann, wenn ihr W:TNO davor gezockt habt.

Generell muss ich noch erwähnen, dass W:TNO etwas niveauvoller war, aber deshalb kauft man sich Wolfenstein sowieso nicht.

Übrigends gab es (aus meiner Sicht) lediglich zwei Höhepunkte des Spiels (diejenigen dei W:TNO gespielt haben wissen was ich meine). (Achtung wieder Spoiler!) Am Anfang von W:TNO meinte Fergus, dass er auf die Toilette gehen muss. (Im Flugzeug) Tja, und hier am Ende von W:TOB erwähnt Fergus das bereits vor der Fahrt zum US-Flughafen. Des Weiteren noch als die brennenden Nazizombies plötzlich auftauchten.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 25. Juni 2015. Zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2017.
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22.4 Std. insgesamt (20.9 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu Stranded Deep

Edit: Nach dem die 1.0 Version nach 7 JAHREN mal erschienen ist, dachte ich mir, dass ich mir das Spiel mal wieder anschauen werde.
Stranded Deep ist wohl die Videospielomage zum großartigen Film "Cast Away" mit einem famosen Tom Hanks! Anfangs als ich mir das Spiel im Januar 2015 kaufte wusste ich noch nicht, dass das Spiel voller Eastereggs zu diesem Film strotzt. Seien es die FedExpakete, das Schlauchboot, oder der Volleyball namens Wilson. So viele Details über die man sich gleich doppelt freut wenn man den Film kennt!
Stranded Deep ist auch das erste Spiel, dass ich mir jemals auf Steam gekauft hatte. Zuvor hab ich nur Free-To-Play-Spiele gespielt und Stranded Deep war mein erster Titel, den ich mir in den Warenkorb geholt habe.
Die Updates sollten meiner Meinung nach regelmäßiger sein, schließlich ändert sich im Spiel wenig bis gar nichts. Zumindest ist dieses Gefühl bei mir erstarkt.
Doch das größte Problem des Spiels ist, dass die Inseln zu klein sind und irgendwann die Vorräte ausgehen und man gezwungen ist "umzuziehen". Da man keinen Rucksack oder dergleichen besitzt musste man jedes einzelne Item ins Boot werfen und sich den harten Weg mit seinem Umzugsboot durchpaddeln. Es war eine Tortur...

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Anspielungen zu Cast Away
+ Wenig Speicherplatz wird verbraucht
+ Hauptmenü sieht mit dem Bild recht hübsch aus
+ Musik ist recht gut
+ Beim Craften ist es egal, ob du den benötigten Gegenstand zum Craften im Rucksack, in der Hand, oder in der Umgebung "rumliegend" hast. Ist eigentlich ein ganz interessantes Feature

Contra:

- Die Inseln sind zu klein, sodass man irgendwann an Vorräten mangelt
- Überflüssiger Launcher beim Starten des Spiels
- Crafting macht keinen Spaß, weil man viele unterschiedliche Dinge zuvor herstellen muss, um das eigentlich craften zu können, was man craften möchte. Für so etwas wie ein "Water Still" brauche ich "Cloth" für das brauche ich "Loom" und für das brauche ich Seile etc... Es nervt... Generell braucht man für viel zu viele Dinge Seile, um diese herzustellen. Was bedeutet, dass man ständig darauf wartet bis die Pflanze, die den Rohstoff für Seile hergibt, wieder gewachsen ist. Spaß sieht anders aus
- Effekt vom Fernglas sieht furchtbar aus und generell bringt das Ding eh nix, weil man nicht mal so weiter schauen kann, als normal
- Aufgrund der Natur des Spiels, weil Inseln so klein sind, spawnen alle Ressourcen merklich nach, selbst Steine. Dadurch geht die Immersion flöten...
- Es gibt keine Ingame-Erklärung dafür, warum der Charakter plötzlich all das Wissen hat, woher er all das Zeug craften kann. Mag sein, dass er vielleicht ein gewisses Vorwissen hat, aber wahrscheinlicher ist, dass er dank des Flugzeugabsturzes zum Genie geworden ist. The Forest hat sich da wenigstens noch die Mühe gemacht und dem Charakter ein Survival-Handbuch in die Hand gedrückt

Prontra:

+- Es gibt kaum Gründe um ins Wasser zu steigen. Höchstens die versunkenen Schiffe, falls man eins in der Nähe hat. Heißt also das Haie auch kaum eine Bedrohung sind, sofern man wasserscheu ist.
+- Generell sieht das Spiel nicht gut aus... Besonders die Skybox und einige Büsche sind verbesserungswürdig. Das Spiel gaukelt mit schönen Effekten eher vor, dass es gut aussieht. Das Wasser und Sonnenauf- bzw. untergänge sind hingegen ganz nett
+- Selbst wenn man das Spiel auf Englisch stellt sind einige Wörter nach wie vor auf Deutsch... Wieso? Selbst Steam ist bei mir auf Englisch gestellt wtf?
+- Der Charakter hält das Messer so, als würde er gleich einen abstechen wollen
+- Man muss Sachen in die Hand nehmen, um sie droppen zu können...

Das Spiel macht für eine kurze Zeit ziemlich viel Spaß (Ich weiß nicht wie das Spiel heutzutage aussieht, meine Review bezieht sich nur auf die Zeit, die ich Anfang 2015 mit dem Spiel verbracht hatte) und der normale Preis von 14,99€ ist vollkommen aktzeptabel!

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 20. Juni 2015. Zuletzt bearbeitet am 14. August 2022.
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4.1 Std. insgesamt
Review zu Besiege

Besiege habe ich mir mal vor Ewigkeiten gekauft. Genauer gesagt am 21.Februar 2015. Also GENAU vor 5 Jahren! (komischer Zufall, dass ich dann gerade die Review verfasse. Egal.)
Besiege gehörte zu einem meiner ersten Spiele, die ich mir auf Steam gekauft habe. Ich weiß damals nicht mal mehr wieso ich es mir überhaupt geholt habe. Naja.
Jedenfalls wollte ich warten bis das Spiel seine Veröffentlichung der Version 1.0 erhält und dann erst richtig loslegen. Das Problem ist nur: Ich werde mit dem Spiel nicht warm. Also, ÜBERHAUPT NICHT!
Vor dem Kauf, damals, wollte ich wohl genau zwei Dinge: meinen Zerstörungswahn und meine Baulust befriedigen. Problem ist hierbei nur, dass beides, zumindest für mich, nicht wirklich funktioniert.
Meinen Zerstörungswahn kann ich nicht richtig ausüben, weil nicht alle "Zonen" (Level) Zerstörung verlangen. Gelegentlich muss man dann gewisse Aufgaben erfüllen.
Meine Baulust kann ich auch nicht richtig ausüben, weil zuallererst das Tutorial richtig schlecht ist und KAUM etwas erklärt. Wir reden hier von einem Tutorial, dass 4 Spalten Text beinhaltet (kurze, wie ich noch erwähnen sollte) und einen Link der auf die STEAMGUIDES verweist! Ja, geht´s noch? Die Entwickler hatten 5 Jahre Zeit ein vernünftiges Tutorial zu entwickeln und sind dabei kläglich gescheitert. Ich weiß, ich nenne es immer wieder als positives Vorzeigebeispiel, aber man sehe sich doch mal das Ingame-Handbuch zu Banished an! Mir hat das Spiel zwar auch nicht sonderlich gefallen, weil es irgendwann eintönig wurde, aber das Handbuch... Großartig! So etwas, hätte Besiege nicht geschadet. Besonders, wenn man die relative Komplexität des Spiels bedenkt. Zudem kommt noch ein Limit, zu allen Seiten, wie hoch, breit und lang man bauen darf. Ausübung von Kreativität, zumindest in der Kampagne, sieht anders aus.
Ich weiß nicht... Mir gefällt das Spiel einfach nicht. Es ist jedoch kein schlechtes Spiel!
Deshalb ist diese Review eher eine Warnung, statt eine Nichtempfehlung!

Pro:

+ Das Hauptmenü ist recht hübsch
+ Spielprinzip ist in Ordnung
+ Die Ästhetik des Spiels hat mir sehr gefallen. Alles im Spiel ist in einem gewissen Look einheitlich gehalten. Ich weiß zwar nicht wieso, aber das hat mir irgendwie gefallen und war eine Erwähnung meinerseits wert
+ Steamworkshop

Contra:

- Sehr schlecht geführtes Tutorial. Ich meine, die offizielle Anleitung schickt mich zur Liste der Steamguides! Wirklich?
- Einige Objekte muss man mit der Tastatur bedienen. Bei so etwas denke ich mir immer: Entweder, Oder! Mich persönlich stört es nämlich eine ganze Weile mit der Maus herumzutüfteln und mein Gefährt zu bauen, nur um dann in Aktion mit der Tastatur zu steuern...
- Konstrukte halten viel zu wenig aus. Die Physik dabei ist nicht wirklich nachvollziehbar
- Für ein Tüftlertool ist es nicht wirklich gut durchdacht. Fällt besonders am Interface auf

Prontra:

+- Text ist ziemlich klein und merkwürdig unscharf (besonders in den Optionen)

Ich habe mir mehr vom Spiel erhofft. Muss ich so ganz ehrlich sagen. Schade.
Verfasst am 11. Juni 2015. Zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2020.
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9 Personen fanden diese Rezension hilfreich
56 Personen fanden diese Rezension lustig
77.6 Std. insgesamt (38.6 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Review zu The Forest

If the lighter goes out in a cave, I just stop.
EVERY ♥♥♥♥♥♥♥ TIME!


The Forest gehört, neben The Long Dark und Subnautica, zu den besten Survivalspielen auf Steam, die ich bisher spielen durfte.
Wobei ich wirklich darauf bestehen muss, The Forest noch weit unter diesen beiden anderen Titeln zu stellen, zumindest was die Qualität des jeweiligen Spiels betrifft.
Sicher, The Forest ist kein schlechtes Spiel, wirkt es aber dennoch schlechter als The Long Dark, oder Subnautica.
Bei The Forest sind es diese ganzen Kleinigkeiten, die das Spiel runterziehen. Das schlampige Bausystem, diverse Bugs (hauptsächlich witziger Natur und in keinster Weise nervig) und einfach diese vielen kleinen Bagatellen, die die gesamte Spielerfahrung nach und nach herunterziehen, aber dazu später mehr in der Liste weiter unten.
The Forest gehört zu einen der ersten Spiele, die ich mir auf Steam gekauft hatte. Der damalige Trailer hat mich total in den Bann gezogen, sodass ich, ohne zu zagen, mir das Spiel geholt habe.
Und das auch, stellenweise zumindest, zurecht! Bietet doch The Forest alles, was man als Survivalfan begehren kann. Eine riesige, handgemachte Openworld, Crafting, Building und Survivalelemente, wie Hunger, Durst, Temperaturregulierung und auch Feinde, wie Kannibalen, die mehr wie Zombies wirken, als wie menschliche Wesen, aber sei´s drum.
Kurz: eines der Spiele auf Steam, die man sich als Survivalfan definitiv nicht entgehen lassen darf!

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Grafikmäßig sieht The Forest recht gelungen aus, auch wenn auf Distanz das Spiel recht häßlig wird (vor allem bei Bäumen), selbst auf den höchsten Einstellungen
+ Vor allem die Wasserreflektionen in dunklen Höhlen sehen fantastisch aus!
+ Apropos, das Spiel ist hervorragend optimiert worden!
+ Soundtechnisch lässt sich The Forest nicht lumpen. Das Abtrennen von Gliedmaßen war noch nie erfüllender
+ Koop ist immer toll! Gut, dass The Forest das auch anbietet!
+ Auffindbare Orte zeigen recht interessante Geschichten. Das sogenannte "enviromental storybuilding" ist immer ein Augenschmaus!
+ Das Flugzeug stürzt bei Spielneubeginn in vier unterschiedlichen "Landeplätzen" ab, um so eine unterschiedliche Startposition zu garantieren, ähnlich wie bei Subnautica

Contra:

- Einige Gegenstände ploppen in der Distanz auf
- Beim Craften kann es mal vorkommen, dass man einen falschen Gegenstand dazu legt und diesen nicht sofort entfernen kann, weil ein anderes Objekt über ihm liegt und man zuerst dieses entfernen muss, um das darunterliegende zu entfernen. Haarspalterei, die unnötig nervt
- Man kann Waffen und ähnlich nützlichem Zeug keine Nummerntasten zuweisen und muss, um den jeweiligen Gegenstand nutzen zu können, immer wieder aufwendig aufs Neue das Inventar öffnen
- Gebratenes Fleisch muss direkt und sofort vom Feuer gegessen werden und kann nicht für später aufbewahrt werden. Wirklich?
- Giftige Beeren zu Essen hat keinerlei negative Auswirkung. Du stillst damit den Hunger, hörst kurz ein Röcheln und das wars! Wirklich?
- Es macht wenig Sinn, dass ich von gewissen Items unbegrenzt viele mit mir herumschleppen kann und andere hingegen nicht. Tausend Stofffetzen wiegen nämlich bestimmt mehr, als wenn ich einen weiteren Stein mit mir herumtrage
- Unter Wasser kann man kaum etwas erkennen, selbst mit der Taucherausrüstung
- Animationen von Hand und Fuß, haben weder Hand noch Fuß und sehen verbesserungswürdig aus
- Das Buildingsystem ist schlampig umgesetzt worden und lässt viel Raum für Verbesserungen übrig
- Bugs sind in The Forest leider allgegenwärtig. Wie bereits gesagt sind diese hauptsächlich witziger Natur, also nichts besorgniserregendes
- Es gibt keinerlei Möglichkeit seine Speicherslots vernünftig zu verwalten. Heißt, kein Löschen, oder Kopieren von diversen Daten! Glücklicherweise gibt es da einen Trick, um einen Speicherplatz zu löschen:

  1. Tippe "rawmeatmode" im Hauptmenü ein
  2. Wähle den Speicherslot aus, den du löschen möchtest
  3. Sterbe in diesem Speicherslot
  4. Fertig, da "rawmeatmode" den Perma-Death-Modus aktiviert und der Speicherslot dann gelöscht wird, solltest du sterben!

Prontra:

+- Die deutsche Übersetzung ist manchmal fehlerhaft
+- Die Erzählung der Geschichte ist weniger strukturiert als in Subnautica. In Subnautica bekommt man einen Zielort nach dem anderen, bis zum großen Finale. In The Forest ist das deutlich weniger linear und hängt von dem Erkundungsdrang des Spielers selbst ab, was zwar nichts schlechtes ist, aber als Entwickler sollte man sich nicht auf derlei Dinge verlassen und wenigstens eine Art Brotkrumenspur legen, um das interessanter zu gestalten. Quasi so, dass man von Hinweis zu Hinweis jagen muss, mit ein wenig Detektivarbeit, wie bei einer Schnitzeljagd. Das hätte mir deutlich mehr gefallen als:
"Ja, geh mal in diese Höhle voll mit Kannibalen, vielleicht ist da ja was storyrelevantes drin, vielleicht aber auch nicht. Wenn nicht, Pech gehabt!"
+- Es passiert viel zu häufig, dass nach der Fällung eines Baumes, die Baumstämme wegrollen
+- Äste sind auf dem Boden irgendwie schwer zu entdecken, weshalb ich wie wild E drücke, um sie unbedacht aufzuheben
+- Viele Objekte verharren ineinander
+- Ein komplett volles Inventar ist ziemlich unübersichtlich:



The Forest mag nicht zu den realistischsten Survivalspielen gehören, die es auf dem Markt gibt, aber dennoch sollte man als Genrefan wirklich einen zweiten Blick riskieren!
Vor allem bei dem Preis! Ist doch The Forest recht günstig zu haben, selbst zum Vollpreis!

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

Verfasst am 5. Juni 2015. Zuletzt bearbeitet am 27. Mai 2019.
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