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Publicada el 16 NOV 2024 a las 8:37 a. m.

Review zu Never Alone (Kisima Ingitchuna)

Never Alone hatte ich bereits ursprünglich 2016 gekauft und bis jetzt noch nicht durchgespielt gehabt.
Jetzt, wo ich das Spiel durchgespielt habe, kann ich durchaus sagen, dass es sich gelohnt hatte. Allerdings nicht wegen dem eigentlichen Spiel an sich, sondern viel mehr, weil die Doku-Ausschnitte zu einem Eingeborenem Volk namens Inupiat aus Alaska einfach sehr interessant waren. Das hat mich sogar genug motiviert das Spiel letztendlich durchzuspielen, obwohl ich es eigentlich irgendwann abbrechen wollte. Gründe dafür sind schnell erklärt, bedarf deshalb auch keiner ausführlicheren Erklärung. Siehe dazu die Liste weiter unten.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Das Spiel ist komplett in der Sprache der Inupiat (genannt "Inupiaq") vertont worden. War recht interessant diese Sprache mal zu hören. Die Dokumentationen selbst sind jedoch größtenteils auf Englisch
+ Die Dokumentationen sind wirklich schön und aufwendig gestaltet worden. Mein einziges Problem mit denen ist, dass die einzelnen Abschnitte zu kurz sind und ich deutlich mehr davon haben wollte. Ich jedenfalls hab durch die Dokus hier wieder richtig Lust gekriegt eine Doku anzuschauen. Unabhängig vom Thema
+ Animationen waren auffallend flüssig gestaltet worden. Da versteht aus dem Entwicklerteam definitiv jemand sein Handwerk

Contra:

- Bei gewissen Verfolgungsjagden gibt es zeitgleich eine Erzählung auf Inupiaq. Ist halt schwierig sich als Spieler gleichzeitig auf die Erzählung und auf die Verfolgung zu konzentrieren. Fand ich einfach sehr merkwürdig, dass man das übersehen hatte, dass das suboptimal ist
- Die Steuerung mit der Schleuder ist ziemlich fummelig

Prontra:

+- Das das Spiel lokalen Koop unterstützt war eine positive Überraschung. Leider kommen damit einige Schwächen einher, wenn man im Einzelspieler spielt. Im Einzelspieler übernimmt nämlich der Computer den jeweils anderen Charakter, den der Spieler selbst nicht steuert. Leider ist dieser Computer nicht sonderlich clever und stürzt sich manchmal in den Tod, wird von Gegnern erwischt, oder bleibt irgendwo hängen. Besonders ärgerlich ist dabei zu erwähnen, dass, sollte ein Charakter sterben, man sofort beim Checkpoint neu starten muss, unabhängig davon wer für den Tod des Charakters verantwortlich ist. Computer oder Spieler. Egal. Das hätte man besser lösen können und müssen. Spiele, wie die LEGO-Spiele haben das schließlich auch hingekriegt, dass der Computer deutlich eigenständiger funktioniert und nicht vom Spieler "gerettet" werden muss
+- Von Zeit zu Zeit hat die Kamera Probleme gemacht. Entweder hat sie sich nicht bewegt, oder hat nicht weit genug hinausgezoomt. Gestört hat das zwar nicht häufig, aber wenn es mal Probleme gab waren diese umso ärgerlicher

Das Spiel war ganz nett. Mehr aber leider auch nicht. Ich hab mich nur deshalb wieder an das Spiel erinnert und es rausgekramt, weil ich die Ankündigung für den Nachfolger gesehen hatte und dachte, dass ich Never Alone endlich mal nach all den Jahren eine Chance gebe.
So wirklich empfehlen kann ich das Spiel jedoch auch nicht vollends. Spielerisch ist es allgemein recht unbefriedigend gewesen mit instant kills, einem unfähigen Computer-Kameraden und Platformer-Passagen, die zu lösen wenig Spaß gemacht hatten. Es ist das typische Spiel, dass man nach einiger Zeit "einfach nur noch durch haben möchte und danach nicht wieder anfässt". So auch hier. Leider.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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