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Publicada: 26/fev./2022 às 2:39
Atualizada: 20/mai./2024 às 4:28

Review zu God of War

God of War war einer der wenigen Gründe, warum ich froh war ein PS4-Besitzer zu sein. Neben The Last Of Us und Uncharted. Jetzt, wo Sony nun endlich die Überlegenheit der Plattform PC erkannt hat, kann ich God of War nun besser genießen als je zuvor. Und diesmal habe ich das Spiel zu 100% abgeschlossen. Zumindest, wenn man 100% so definiert, dass man alle Achievements hat. Merkwürdigerweise kann man nämlich alle Achievements erhalten, ohne wirklich alles erledigt zu haben, aber das nur mal so nebenbei erwähnt.
God of War ist definitiv kein schlechtes Spiel. Was für eine Überraschung, schließlich empfehle ich das Spiel. Allerdings hat God of War hier und da seine Schwächen, was schade ist, weil genau diese Schwächen das Spiel so herunterziehen, dass ich nicht gewillt war das Spiel bspw. in meine Top Ten aufzunehmen.
Das Problem bei Problemen (Wörtspiel höhö) ist, dass diese sehr subjektiv sind und von unterschiedlichen Personen unterschiedlich wahrgenommen, oder sogar überhaupt nicht wahrgenommen werden. So auch hier. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich einige Punkte im Nachhinein nennen werde, die einige Spieler als idiotisch und nicht signifikant ansehen werden. Würde mich mal interessieren.

Kommen wir für die Schnellen unter uns einfach mal zur Pro-Contra-Liste:

Pro:

+ Ich liebe es wie Kratos die simpelsten Aktivitäten, wie das Öffnen einer Kiste, auf die möglichst brutalste Art und Weise erledigt. Diese subtilen Eigenheiten sind klasse! Auch das schon beinahe wütende Aufstampfen bei Health-Pickups ist jedes Mal wirklich witzig. Als wäre Kratos enttäuscht vom Spieler, dass er durch dessen Input Schaden erlitten hat
+ Die Hauptgeschichte hat hier und da seine Pacingprobleme glänzt aber besonders in den Charakteren und dessen Dialogen sehr! Allerdings ist mir beim mittlerweile zweiten Spieldurchlauf aufgefallen, dass die eindrucksvollen Momente des Spiels wirklich nur beim ersten Mal funktionieren. Zumindest bei mir
+ Kampfsystem ist zwar nicht perfekt macht aber dennoch viel Spaß. Man kann besonders viel herumexperimentieren, auch wenn das Spiel selbst außerhalb der optionalen Challenges wenig Anlass dafür bietet
+ Einige Regionen Midgards und die unterschiedlichen Welten Yggrasils waren visuell sehr reizvoll (auch wenn sie an anderer Stelle etwas besser hätten sein können. Mehr dazu siehe unten) Ich persönlich hätte auch ganz gerne Vanaheim oder Asgard gesehen. Hoffentlich kommt das im nächsten Spiel
+ Die nordische Mythologie ist meiner Meinung nach auch viel interessanter als die Griechische, besonders wenn man bedenkt, dass von der nordischen viel im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, weil große Teile davon nur mündlich weitergegeben worden sind, während die Griechen und später die Römer das schriftlich für die Nachwelt erhalten haben. Man kann sich also trotz allem nie wirklich sicher sein, ob das nun so alles stimmt, was man über diese Mythologie liest und wie vollständig sie tatsächlich ist, was meiner Meinung nach wirklich den Reiz dazu ausmacht!
+ Jormungandr (die Weltenschlange) zum ersten Mal zu sehen wird einfach niemals alt! JEDES MAL GÄNSEHAUT!
+ Die Beziehung zwischen Vater und Sohn funktioniert ganz gut und ist teilweise auch ins Gameplay eingebaut. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Spiel das Spiel für mehr eigene Eindrücke
+ God of War (2018) kann man auch sehr gut genießen, ohne die Vorgänger gekannt zu haben. Was ich persönlich sehr gut finde!
+ Die "metroidvania-artige" Struktur der Welt funktioniert ganz gut, kommt aber so auch mit seinen ganz eigenen Problemen daher. (Mehr dazu weiter unten)

Contra:

- Und hier wie angekündigt das Problem mit der Metroidvania-Welt. Die Welt besteht nur aus Korridoren. Es fühlt sich beim "Erkunden der Welt" nicht danach an. Man wägt eher ab, welcher Weg NICHT zum Hauptziel führt, was nicht schwierig ist, da der Kompass den Großteil des Spiels genau das aufzeigt. Tatsächlich habe ich partout den Kompass genau aus diesem Grund nicht verwendet und nur für die "Korridorauswahl" zweckentfremdet. Amüsanterweise stört die Tatsache - , dass die Welt aus Korridoren besteht - erst, wenn man diese bemerkt hat und dann gibt es auch kein Zurück mehr. Was der werte Leser jetzt hat, weil er diese Review gelesen hat. (Hehe) und weiterliest und weiter und weiter und weiter und weiter. Warum führst du deinen Cursor über diese Spoilersektion und liest das hier? Geh weg.
- Ich bin und werde wohl nie ein Freund der RPG-Elemente in God of War werden. Zwar mag ich es, wenn man die Möglichkeit hat sich anders auszurüsten, aber irgendwas fehlt mir hier und das Problem dabei ist, dass ich nicht ganz genau mit dem Finger drauf zeigen kann, was genau mich stört. Vielleicht ist es der Grund, weil Ausrüstung nie wirklich spannend war, oder nur Stats geboostet haben. Bis auf wenige Runenangriffe hat mich viel einsammelbares Zeug nicht interessiert...
- Die Karte selbst ist oftmals unübersichtlich und die nicht vorhandene Fähigkeit Markierungen eigenständig zu platzieren, fehlt komplett. Stattdessen kann man nur vom Spiel hervorgehobene Punkte markieren. Bei einem TATSÄCHLICHEN Metroidvania wäre das für mich ein Desaster. God of War hingegen umgeht dieses Problem teilweise, weil es was das Erkunden betrifft sich ziemlich in Grenzen hält. Große Teile der Welt kann man nämlich im Laufe der Haupt- und Nebenquests abgrasen, deshalb ist das nicht so gravierend
- Irgendwann sind Trolle und Oger als Minibosse zu öde. Mehr Abwechslung wäre da erwünscht gewesen
- Andere Welten zu besuchen, entpuppte sich oftmals als Enttäuschung. Sie sind deutlich kleiner als Midgard und haben im Allgemeinen deutlich weniger zu bieten. Side-Challenges sind da mir nicht genug. Storyrelevante Nebenquests wären da BEI WEITEM interessanter gewesen. (Allerdings muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass speziell Niflheim deutlich weniger Grind war als gedacht. Nach ca. 45 min hatte ich bereits genügend Nebelechos, um alles freizuschalten)
- Klettern macht absolut null Spaß
- Ketten werden beim Herunterstoßen automatisch bestiegen... Es macht doch wohl Sinn sie herunterzustoßen, aber gleichzeitig sie nicht benutzen zu wollen... Wieso fixt man so eine Kleinigkeit nicht?

Prontra:

+- Das Intro beim Starten des Spiels mit all den Firmenlogos ist nicht überspringbar
+- Der Wechsel zwischen Axt und Klingen fühlt sich nicht komfortabel genug an. Das ist besonders in heikleren Kämpfen, die mehr vom Spieler abverlangen bemerkbar
+- Bei einigen aufsammelbaren Gegenständen muss erstmal schööön langsam ein Fenster auftauchen und aktiv weggedrückt werden, bis man weiter looten kann. Es nervt... Besonders wenn das teilweise wirklich langweiliges Zeug war

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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