Tjermnon 最近的评测

Die Angst vor der Dunkelheit und dem was sich darin verbirgt findet sich seit Jahrhunderten in Kunst und Literatur. In Alan Wake bekommt man nicht nur eine Taschenlampe um zu sehen was sich da so rumtreibt, sondern auch gleich noch die Möglichkeit Löcher in das Gesocks reinzuschießen.
Das Spielprinzip ist dabei eigentlich sehr einfach: In den 6 Episoden + Turorial + 2 Zusatzepisoden (Specials) muss man eigentlich nur immer zum Ende des Levels laufen. Der Charme des Spiels liegt allerdings darin wie die Reise dorthin gestaltet ist und vor allem erzählt wird. Die Story nimmt sehr schnell Fahrt auf und bietet eine sehr durchdachte und dichte Atmospäre. Die Welt besticht dabei durch ein exzellentes Leveldesign und atemberaubende visuelle Effekte.
Ebenfalls sehr positiv ist die Umsetzung für den PC - ist man normalerweise recht schlampige Konsolenports gewohnt, wurde hier viel Arbeit reingesteckt um gerade auch die Steuerung mit Maus und Tastatur ist sehr gut.
In gut 16 Stunden bietet das Spiel eine sehr kurzweilige Unterhaltung und macht Lust auf mehr.

Düster, dreckig, beklemmend - diese Begriffe passen auf Metro 2033. Basierend auf dem gleichnamigen Roman, entführt einen das Spiel in die postapokalyptischen Katakomben des Moskauer U-Bahn Systems. Nach ein paar Tweaks (FOV, VSync) in den Konfigdateien, zeigt sich ein optisch gelungener Shooter mit solider Soundkulisse. Während Feuergefechte ein wenig auf wackeligen Beinen stehen sind die Stealth-Abschnitte hingegen sehr gut gelungen. Lampen löschen/ausschießen um in der Dunkelheit am Feind vorbeizuschleichen ist großartig umgesetzt. Die bedrückende Atmosphäre wird sowohl durch die Story als auch das Leveldesign aufrecht erhalten und bietet neben offensichtlichen Problemen in einer strahlenverseuchten Welt auch ein mystisches Element. So gut die Geschichte auch ist, war sie für mich nach nicht einmal 10 Stunden schon wieder vorbei. Trotzdem: Kurz aber intensiv und somit für mich allemal ausreichend für eine Empfehlung.

L.A. Noire könnte man gut mit "CSI L.A. 1947" beschreiben. Man übernimmt als Spieler die Rolle von Cole Phelps, einem Ex-Marine und Kriegshelden der anfangs als Streifenpolizist (Tutorial) für das LAPD arbeitet. Über das Spiel hinweg begleitet man den schnellen Aufstieg durch die verschiedenen Abteilungen (Verkehrsdelikte, Mord etc.).
Neu und zunächst äußerst ungewohnt ist, dass man bei Vernehmungen auf Mimik und Gestik der Gesprächspartner eingehen muss - dies geschiet runtergebrochen auf 3 Arten: Wahrheit, Zweifel (Lüge, keine Beweis) und Lüge (mit Beweis, den man wiederum aus seinen gesammelten Hinweisen picken muss). Die persönliche Geschichte um Phelps nimmt leider erst im letzten Drittel richtig Fahrt auf, ist dann aber sehr gut umgesetzt.
L.A. Noire ist auf Steam immer wieder günstig bei Sales vertreten und bietet mit knapp 30 Stunden spannende Unterhaltung.
Gespielt habe ich hierbei die Complete Edition, die hauptsächlich pro Department noch ein paar Zusätzliche Fälle enthält.

Open-World Spiel, das ein sehr gutes Nahkampfsystem besitzt, Autorennen/Verfolgungsjagden bietet, die sich vor Midnight Run nicht zu verstecken brauchen und einer Story die zwischen Freundschaft, Loyalität, Moral und Gerechtigkeit pendelt und damit auch überraschend viel Tiefgang hat. Technisch ist auch nichts auszusetzen, die Grafik ist fantastisch, vorallem bei Regen und Nacht lässt die Engine Muskeln spielen. Positiv aufgefallen ist mir auch die Musik im Spiel (Auto-Radio). Fazit: Perfekt inszenierte Hongkong-Action.

Mit unglaublich viel Liebe zum Detail gemachter "Old-School" Shooter, der vorallem durch die Physikengine sowie die visuell beeindruckenden Level überzeugt. Die Story findet mit dem kostenlosen DLC nun auch endlich einen vernünftigen Abschluss. Leider leider kein Coop, was den Spaß beim Dezimieren der Gegnermassen noch um ein vielfaches gehoben hätte. Trotzdem absolute Kaufempfehlung!

Sehr schön gemachter Dungeon Crawler im Stile der alten Klassiker wie Wizardry oder Eye of the Beholder - nur mit moderner Grafik und Sound. Trotz des sehr einfachen Prinzips unglaublich fesselnd und motivierend weiterzumachen. Die Story wird recht geschickt erzählt obwohl dabei komplett auf Dialoge oder Zwischensequenz verzichtet wird. Unterm Strich bleibt ein ausgezeichneter Vertreter seines Generes, der mit gut 15h auch eine angenehme Spielzeit hat. Der Leveleditor kann kommen...

Sehr schön gemachtes Action-RPG. Bugfrei, durchgehend Sprachsynchronisation mit vielen verschiedenen Sprechern (für lesefaule), schöne Landschaften & passende Musik. Schwierigkeitsgrad vernachlässigbar (auf normal teilweise sogar noch viel zu einfach). Die Story wird schön erzählt und bleibt auch bei zig Sidequests noch im Kopf - allerdings auch nicht wirklich Stoff über den man noch in Jahren redet. Welt und Hintergrund sehr solide - sollte man aber auch erwarten wenn ein Schwergewicht wie S.A. Salvatore mitmischt. Dank zufälliger Beute kommt das gleiche Itemfieber wie bei Diablo und Co. auf. Bester Punkt dabei: Keine Plattenbikinis. Alle Rüstungen sind glaubhaft (mit Ausnahme eines Story-NPCs - wobei die wohl so flink ist, dass sie nicht auf Rüstung angewiesen sein sollte).

Ein absolut gelungenes Spiel bei dem am Schluss immer noch Motivation für ein zweites Mal bleibt.

Defense Grid konzentriert sich auf den Kern einer TowerDef: Eine handvoll einfach verständlicher Türme die sich einfach nur 2 mal upgraden lassen. Hier kann man mit Wahl der Türme als auch deren Platzierung stundenlang tüfteln.